Doppelgehrungssägen für Aluminium-Profile

Bauteile werden auf Gehrung geschnitten, wenn sie in einem Winkel zueinander zusammengefügt werden sollen. Beispielsweise werden Fensterprofile in der Regel auf 45°-Gehrung zugeschnitten, damit die vier Ecken sauber abschließen. Es handelt sich immer dann um Gehrungsschnitte, wenn Bauteile einen schrägen Sägeschnitt erhalten. Wichtig ist, dass die zusammenzufügenden Elemente die gleiche Dicke und Breite haben, denn nur so ist ein sauberer Zusammenstoß an den Schnittflächen möglich.

Aufgrund der besonderen Eigenschaften von Aluminium werden an die Werkzeugmaschinen bestimmte Anforderungen gestellt. Aluminium hat geringe Festigkeitseigenschaften, was das Material anfällig gegenüber äußeren mechanischen Einflüssen macht. Erst durch die gegebenen Formen, beispielsweise in Profilen, wird die notwendige Stabilität erreicht. Aluminium als Leichtmetall überzeugt durch seine geringe Masse, die die Handhabung erleichtert. Diese Aspekte sind bei der Konstruktion von Doppelgehrungssägen, die auf Aluminium-Verarbeitung spezialisiert sind, von Bedeutung. Gerade der eigentliche Prozess der Materialtrennung mithilfe der Zähne der Sägeblätter muss perfekt austariert sein: Schnelle Fertigung, saubere Schnittflächen und geringer Verschleiß sind wichtige Ziele, die bei der Entwicklung der Maschinen erreicht werden müssen.

Die CNC-Technik, also die computergestützte Steuerung, hat in den letzten Jahren die Technologie im Bereich Werkzeugmaschinen auf immer höhere Niveaus gehoben. Diese Technik erlaubt es, eine Maschine auf relativ einfache Art und Weise zu bedienen. Verarbeiter können mithilfe von CNC-Maschinen grundsätzlich sehr komplexen Anforderungen gerecht werden.

Indem Doppelgehrungssägen mit CNC-Technik ausgestattet werden, macht man sich diesen Vorteil zunutze. Unter anderem können Schwenk- und Neigungswinkel vom Bediener an den integrierten Computer übermittelt werden: Über ein Bedienpult werden die notwendigen Informationen direkt an die Maschine weitergegeben.

Darüber hinaus können Sie einmal eingegebene Daten speichern. Wenn Sie einen bestimmten Auftrag erneut ausführen müssen, können Sie die gespeicherten Daten wieder abrufen. Das spart Zeit bei der Auftragsvorbereitung.