STRESSTEST im Deutschen Pavillon auf der Biennale

Vom 10. Mai bis 23. November 2025 findet die Architektur-Biennale in Venedig statt. Schüco ist Hauptsponsor des Deutschen Pavillons, wo die Ausstellung STRESSTEST hautnah zeigt, wie grüne Infrastruktur, neue Technologien und interdisziplinäre Zusammenarbeit Städte widerstandsfähiger und lebenswerter machen.

Klimawandel in urbanen Räumen

Starkregen, Hitzewellen und Dürren sind keine Zukunftsvision mehr, sondern schon heute in Städten spürbar. Versiegelte Flächen und überhitzte Gebäude schaffen sogenannte Hitzeinseln, die auch nachts kaum abkühlen. Das steigende Stadtklima gefährdet Menschen, Tiere und Infrastruktur und erhöht Gesundheitsrisiken wie Dehydration und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Zahl der Hitzetoten steigt. Eine Situation, die dringend nach einer resilienten, verantwortungsvollen und ganzheitlichen Stadtplanung verlangt. Denn ohne effektive Gegenmaßnahmen werden einige Städte in wenigen Jahrzehnten unbewohnbar sein. 
 

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STRESSTEST©Patricia Parinejad

Die Ausstellung STRESSTEST

Die Ausstellung STRESSTEST im Deutschen Pavillon auf der Architektur-Biennale in Venedig macht die Auswirkungen der städtischen Überhitzung erlebbar. Eine immersive Rundumprojektion zeigt Ursachen und Folgen der urbanen Klimakrise anhand von Heat-Maps, Fotografien und Daten. Gleichzeitig werden erfolgreiche städtische Transformationsstrategien vorgestellt, die zeigen, wie Städte sich anpassen können. 

Extreme Erlebnisse im Pavillon

In den STRESS-Räumen erfahren Besucherinnen  und Besucher die belastende Hitze durch eine Raumskulptur, die Luft und Temperatur aufstaut, unterstützt von Wärmebildkameras und Modellen. Im Gegensatz dazu bieten die DESTRESS-Räume eine kühlende Oase mit Grünflächen, die demonstrieren, wie Bäume und Natur als natürliche Klimaanlagen wirken. Diese Gegenüberstellung verdeutlicht die Dringlichkeit und die Chancen klimagerechter Stadtplanung. Dazu gehören beispielsweise zukunftsfähige Gebäudehüllen, die weit mehr leisten als klassischen Witterungsschutz.

 

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STRESSTEST©Patricia Parinejad
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STRESSTEST©Patricia Parinejad

Anpassung der Gebäudehülle

Eine zukunftsfähige Gebäudehülle reguliert den Energiehaushalt effizient, schützt vor Überhitzung und Feuchteeintrag und trägt aktiv zur Resilienz des Gebäudes bei. Für die Konzeption von Gebäuden bedeutet das, dass sie sowohl den klimatischen Herausforderungen als auch den gestiegenen Anforderungen an Nachhaltigkeit und Nutzerkomfort gerecht werden müssen. Die Anpassung der Gebäudehülle ist damit integraler Bestandteil verantwortungsvoller Architektur im 21. Jahrhundert.

Experten aus Wissenschaft und Branche

Kuratiert wird der deutsche Beitrag von Elisabeth Endres, Nicola Borgmann, Gabriele G. Kiefer und Daniele Santucci (von links), die verdeutlichen, dass Architektur, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung nicht länger als rein funktionale oder gestaltende Disziplinen gedacht werden dürfen, sondern Teile eines ganzheitlichen, klimaresilienten Systems sind. 

Schüco ist nicht nur als Experte für Lösungen zur notwendigen Anpassung von Gebäudehüllen im urbanen Raum vor Ort, sondern auch als Hauptsponsor des Deutschen Pavillons vertreten.

 

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Kuratoren©newjersey.am_Nina Kirste/Josef Grillmeier

Klimaanpassungen in der Architektur

Um den Auswirkungen des Klimawandels zu begegnen, ist eine klimaresiliente Gebäudehülle unerlässlich. Durch ihre Gestaltung in Funktion und Farbigkeit wirkt sie der Überhitzung von Städten entgegen und sorgt für einen hohen Komfort in den Innenräumen.