Global Tower

Revitalisierung eines Klassikers

Die Anfang der 1970er-Jahre erbaute Commerzbank-Zentrale gilt als Hochhausklassiker im Herzen des Frankfurter Bankenviertels. Nach einer umfassenden Sanierung feierte das in Teilen unter Denkmalschutz stehende Gebäude als Global Tower seine Wiederauferstehung. 

Details zur Referenz

Gebäudetyp Büro und Verwaltung
Produktbereiche Fassaden
Schüco Systeme USC 65
Merkmale Sanierung DGNB
Standort Frankfurt am Main, Hessen
Fertigstellung 2020
Architekten A plus F Fassadenplanung,Holger Meyer Architektur
Fachbetrieb FKN Fassaden
Bildnachweis © Henning Kreft

Zwei Türme mit bis zu 30 Stockwerken

In den Jahren 1970 bis 1974 errichtete der Architekt Richard Heil im Auftrag der Commerzbank eines der ersten Frankfurter Hochhäuser. Das aus zwei Türmen bestehende, rund 110 Meter hohe Gebäude prägte mit seiner zeitlosen Fassade über viele Jahre hinweg das Bankenviertel der Stadt. In Form, Farbe und Materialität erinnert es an Architekturikonen wie das Seagram Building in New York von Ludwig Mies van der Rohe. In den vergangenen Jahren wurde das Hochhaus von holger meyer architektur umfassend saniert. Eine hohe Aufenthalts- und Arbeitsplatzqualität war dabei ebenso gefordert wie höchste Standards in Bezug auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. 

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Herausforderung Denkmalschutz

Eine besondere Herausforderung für Planer und Verarbeiter stellte die unter Denkmalschutz stehende Glas-Metall-Fassade dar. Sie sollte einerseits ihr Erscheinungsbild behalten, andererseits den neuesten technischen Anforderungen gerecht werden. Eine eingehende Analyse zeigte schließlich, dass die Ertüchtigung der bestehenden Fassade weder thermisch noch hinsichtlich weiterer Parameter möglich gewesen wäre. Auf Basis des Systems USC 65 von Schüco wurde daher eine neue Fassadenlösung entwickelt, die die Materialität, die Farbigkeit und die Proportionen des Bestandes aufnahm. 11.560 m² Elementfassade USC 65 wurden als Sonderkonstruktion verbaut, außerdem 790 m² Pfosten-Riegel-Fassade FW 50 von Schüco. 

Zweischaliges Fassadensystem als Lösung

Die neue Gebäudehülle ist als zweischalige Fassade aufgebaut. Die äußere Ebene nimmt die vertikalen, schlanken Lisenen des Bestandes auf. Sie prägt die Gestalt des Global Tower im ursprünglichen Raster von 1,875 Metern. Die innere Ebene im neuen Raster von 0,937  Metern bildet den thermischen Raumabschluss. Diese Ausführung – Dreifachverglasung innen mit vorgesetzter Prallscheibe – ermöglicht die Umsetzung aller technischen Anforderungen wie beispielsweise der öffenbaren Fensterelemente und des verdeckten, außen liegenden Sonnenschutzes. Die filigrane Optik der ursprünglichen Fassade wurde gemäß den Vorgaben des Denkmalschutzes vollumfänglich erhalten. 

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Bürowelten für heute und morgen

Nach der Sanierung erfüllt der Global Tower höchste energetische Standards und wird allen Ansprüchen moderner Bürowelten gerecht. Verteilt auf 30 Geschosse stehen über 33.000 m² Mietfläche zur Verfügung. Schüco trägt zusätzlich zur Fassade auch mit weiteren Produkten zur erfolgreichen Revitalisierung des Doppelhochhauses bei. So kommen unter anderem die Gebäudeautomation Building Skin Control zum Einsatz, Schüco-Brandschutzelemente des Typs AWS 60/70 FR 30 sowie Janisol-Fenster und -Türen von Schüco Stahlsysteme Jansen. Das Gebäude wurde von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen DGNB mit der Präqualifikation in Platin ausgezeichnet. 

Produktinformationen

USC 65

Schüco Fassadensystem USC 65

Elementierte Vorhangfassade

Das Schüco Fassadensystem USC 65 (Unitized System Construction) bietet als Elementfassade maximale gestalterische Flexibilität bei der Realisierung anspruchsvoller Architektur.

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