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Bauen, als ob es ein Morgen gäbe

Nachhaltig handeln ist für uns Verpflichtung und Antrieb zugleich – unsere „Motivation Green“. Als Unternehmen der Baubranche haben wir eine zukunfts­gerichtete und langfristige Verantwortung, denn Gebäude beeinflussen Menschen und Umwelt über Jahrzehnte. Mit unseren Produkten und Services verfügen wir also über den Hebel, einen aktiven Beitrag zu einer nachhaltigeren Welt zu leisten.

Wie wir diesen Hebel bestmöglich nutzen wollen? Indem wir Nachhaltigkeit weit über Klima- und Umweltschutz als ganzheitliche Herausforderung verstehen und konsequent die Ziele angehen, die wir uns gesetzt haben. Denn die sind ambitioniert: Bereits bis 2025 wollen wir weltweit unsere CO2-Emissionen um 30 Prozent im Vergleich zu 2018 reduzieren. Unser Gesamtziel ist Klimaneutralität bis 2040. Bei der Umsetzung unterstützt uns der WWF, der seit 2018 unser kritischer und kompetenter Partner für mehr Nachhaltigkeit in der Bauwirtschaft ist und der konstruktiv unsere ambitionierten Ziele und Maßnahmen prüft. So stellen wir sicher, dass wir lösungsorientiert arbeiten und uns glaubwürdig als Vorreiter für wirksame Nachhaltigkeit in der Baubranche positionieren. Um unsere Ziele zu erreichen, brauchen wir allerdings insbesondere die Unterstützung unserer Lieferanten, Kunden, Partner und Mitarbeitenden – denn nur gemeinsam können wir unseren Beitrag zu einer nachhaltigeren Welt leisten.


Qualität und Kreislauffähigkeit

Ein Blick auf das geschlossene System Erde – mit seinen sogenannten Planetaren Grenzen – macht klar, wie wichtig es ist, schnell zu handeln: Mehrere Belastungsgrenzen unseres Ökosystems sind bereits überschritten. Machen wir so weiter, gefährden wir unsere eigene Lebens- und Wirtschaftsgrundlage. Wie groß der Einfluss der Baubranche in Sachen Klimaschutz ist, erklärt Henning Jünke, Head of Sustainability bei Schüco: „Weltweit verursachen Gebäude fast 40 Prozent der gesamten CO2-Emissionen. Auch wenn unsere Produkte beim Bau und Betrieb nur Teil eines großen Komplexes sind, können sie dennoch dazu beitragen, dass durch Energieeffizienz Klimaschutzziele weltweit erreicht werden und in Zukunft ressourcenschonender gebaut wird. Deshalb setzen wir bei unseren Produkten nicht nur auf hohe Qualität, um eine größtmögliche Lebensdauer zu ermöglichen, sondern auch auf Kreislauffähigkeit und einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen.“


„Weltweit verursachen Gebäude fast 40 Prozent der gesamten CO2-Emissionen. Unsere Produkte können durch Energieeffizienz dazu beitragen, dass Klimaschutzziele erreicht werden.“ 

Henning Jünke, Head of Sustainability bei Schüco

Schüco, Vorreiter beim Cradle-to-Cradle-Prinzip

Wir bei Schüco sind überzeugt: Gebäude sind die Rohstoffdepots der Zukunft. Deshalb treiben wir den Übergang von einer linearen zu einer zirkulären Bauweise, also zu geschlossenen Wertstoffkreisläufen, aktiv voran. Wie genau wir das machen? Indem wir zum Beispiel bei unseren Produkten auf die Materialgesundheit der eingesetzten Inhaltsstoffe achten und ihr Wieder­nutzungspotenzial steigern. Gerade erst sind sieben weitere Schüco Aluminiumsysteme nach dem Cradle-to-Cradle (C2C)-Prinzip zertifiziert worden. Die Produkte erfüllen damit höchste Ansprüche an die Unbedenklichkeit ihrer Inhaltsstoffe und können nach der Nutzungsphase beliebig oft in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden. C2C-Zertifikate werden außerdem bei Gebäudezertifizierungen wie LEED und DGNB mit Extra-Punkten honoriert. Mit insgesamt 55 zertifizierten Aluminiumsystemen in unserem Portfolio gehört Schüco zu den Vorreitern der Branche bei der Umsetzung des Cradle-to-Cradle-Prinzips. Aber auch unsere Kunststoffprodukte erfüllen hohe Ansprüche in Bezug auf Kreislauffähigkeit und Reduktion von Emissionen – das bestätigt auch die Auszeichnung mit dem VinylPlus Produkt Label, die Schüco als erstes Unternehmen der Branche erhalten hat.


Nachhaltige Transformation im gesamten Unternehmen  

Nicht nur unsere Produkte tragen aktiv zu mehr Klimaschutz und Ressourcenschonung bei, auch im gesamten Unternehmen soll eine nachhaltige Transformation erfolgen. So konnten wir zum Beispiel die Emissionen im Transportwesen reduzieren, indem wir unsere Lkw auf eine Geschwindigkeit von 80 km/h gedrosselt und mit unseren Fahrern ein spezielles Training absolviert haben – denn wer vorausschauend fährt, verbraucht weniger Sprit und schont so die Umwelt. Bereits 2012 haben wir in Deutschland auf grünen Strom umgestellt. Damit ist es seitdem gelungen, die strombezogenen Emissionen auf weniger als 10 Prozent des bisherigen Wertes zu senken. Wir setzen auf unserem Weg zu mehr Nachhaltigkeit also nicht auf Kompensationen in Form von Zertifikaten, sondern arbeiten aktiv und lösungsorientiert an der Reduktion unserer CO2-Emissionen. 


Für diese Veränderung gibt es keine Blaupause 

Trotz unserer bisherigen Fortschritte sind wir uns sehr wohl bewusst, dass wir noch nicht auf alles eine klare Antwort haben, aber wir sagen offen, wenn etwas nicht klappt, und berichten stets transparent über unser Handeln in unserem zweijährlich erscheinenden Nachhaltigkeitsbericht. Auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit in der Bauwirtschaft werden wir sicherlich nicht alles sofort richtig machen, denn für diese Art der Veränderung gibt es noch keine Blaupause, die wir einfach übernehmen können. Wichtig ist für uns, aus Erfahrungen und auch aus Fehlern zu lernen und neue Herausforderungen anzunehmen, damit wir immer besser werden. Auch wenn niemand alleine die Welt retten kann, so haben wir doch als Teil der Gesellschaft die Verantwortung, sie besser zu hinterlassen, als wir sie vorgefunden haben. Deshalb krempeln wir die Ärmel hoch und setzen Impulse – Tag für Tag. Das ist unsere Motivation Green.