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Evolution einer Plattform: Schüco AS FD 75 / AS FD 90.HI.

Was bereits sehr gut ist, kann noch besser werden. Es gibt eine neue Plattform für Schiebetürsysteme zum Falten: Schüco AS FD 75 / AS FD 90.HI. Sie ermöglicht Glasschiebetüren der Extraklasse mit maximal breiten Durchgängen.

Schüco Plattform ASE 60/80.HI

Flächenbündig mit einer Ansichtsbreite von nur 90 mm bei Faltschiebesystemen und trotzdem den Anforderungen entsprechend wärmegedämmt? Das funktioniert mit Schüco AS FD 75 und AS FD 90.HI. Die neue Plattform löst Schüco ASS 70 FD und ASS 80 FD.HI ab. Dabei punktet die neue Lösung mit zahlreichen Vorteilen. Denn die Systeme AS FD 75 und AS FD 90.HI bieten einen höheren Glasanteil und im geschlossenen Zustand mehr Transparenz, etwa bei Flügelbreiten von bis zu 1.500 mm. Bauherren, die auf AS FD 75 / 90.HI setzen, können großzügige Ausblicke und gleichzeitig lichtdurchflutete Innenräume genießen. Die neue Plattform überzeugt bis ins Detail, etwa durch ein reduziertes Fugenbild: Die sonst üblichen Zusatzprofile sind unsichtbar in die Hauptprofile integriert. Im Ergebnis ergeben die neuen Faltschiebeelemente ein flächiges, puristisches Gesamtbild ohne störende Stufen, Absätze und vorgesetzte Rahmen. Ein Design, über das sich auch Architekten freuen: Aufgrund der faltbaren Flügel erlaubt die Schiebetür maximal breite Übergänge, etwa zur Terrasse.

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Zwei wichtige Neuerungen bei Schüco AS FD 75 / AS FD 90.HI.: Die Spaltdichtung wurde um eine Mitteldichtung ergänzt und das Verstellprofil arbeitet mit vergrößertem Verstellweg.
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Schiebetüren aus Glas: optimiertes Profil- und Dichtungskonzept

Während Schüco ASS 70 FD noch mit einer einfachen Spaltdichtung ausgestattet war, verfügt Schüco AS FD 75 über eine Spalt- inklusive Mitteldichtung – die Dichtebene wird nicht unterbrochen. Aus dem konventionellem Übergang ist ein Nut-und-Feder-System geworden. Das reduziert die Ansichtsbreite. Praktisch ist die höhere Toleranz des Blendrahmens. Denn der Verstellweg der beidseitigen Verstellprofile, der zuvor bei +5/-3 Millimeter lag, beträgt nun +/-8 Millimeter. Auch an den Flügelprofilen hat sich mit dem neuen System einiges verbessert. Die auffälligste Neuerung ist die Glasleiste. Sie wurde auf 15 Millimeter (mm) reduziert – wobei die bisherigen 22 mm als Option erhalten bleiben. Das bedeutet, dass Schüco die Ansichtsbreite von 120 auf 90 mm verringern konnte. Wer die Tür öffnet, vermisst womöglich den Kantriegel im Flügelprofil. Er ist noch vorhanden, ragt aber nicht mehr in den Glasfalz, und verschwindet im geöffneten Zustand unter einem Abdeckprofil. Weiteres Plus: Der Kantriegel behindert die Arbeit beim Verglasen nicht. Auch die UF-Werte haben sich verbessert. Denn die zuvor einfachen Isolierstege wurden für das neue System um aufgesetzte Stege zur Kammerbildung ergänzt.

Schiebetürsystem: Schlossseite mit integriertem Anschlagprofil

Die Schlossseite kann sich ebenfalls sehen lassen und fällt durch integrierte Anschlagprofile auf. Das Verschrauben fällt dementsprechend weg, und die Fertigungszeit verkürzt sich. Zudem ragt das Schloss nicht mehr in die Glasfalz. Ist eine höhere Dichtheit bei hohen Elementen gefragt, können sich die Kunden optional für eine neue Variante entscheiden: Dann wird eine Zusatzverriegelung für die Flügelecke im Drehflügel eingesetzt, mit angesetzter Treibstange. Die einfache Spaltdichtung haben die Entwickler an dieser Seite ebenfalls durch eine Spaltdichtung mit zusätzlicher Mitteldichtung ausgetauscht. Der offene Profilverbund musste zudem Kunststoff-Stulpprofilen weichen. Das führt zu einem verdeckten Verrollbereich.

Schwere Flügel: Kopfpunkt mit verstärktem Blendrahmen-Profil

Bei ASS 70 FD lag ein unverstärktes Blendrahmen-Profil vor. Waren hohe Flügellasten vorgesehen, ging es daher nicht ohne Zusatzprofile. Diese Zeiten sind bei Schüco AS FD 75 dank einem verstärkten Blendrahmen-Profil vorbei. Größere und schwerere Flügel sind daher problemlos möglich. Gleichzeitig sind die Flügel gegen Aushängen gesichert, da statt einer offenen Führungswagennut nun eine Führungswagennut mit Formschluss vorgesehen ist. Wer weniger Kraft beim Verriegeln einsetzen möchte, kann optional großflächige Einlaufschrägen für die Treibstange im Drehflügel wählen.

Anschlagschwelle angepasst bei Schüco AS FD 75 / AS FD 90.HI

Aus der steilen Rampe ist eine flache geworden (25°), was die Überrollbarkeit verbessert. Der Verrollbereich kann wie auch bei den anderen beiden Schwellenoptionen verdeckt werden, wenn sich der Kunde für ein Abdeck-Profil für die Verriegelungsnut entscheidet. Die Blech-Laufschienen wurden durch massive Edelstahl-Laufschienen ersetzt, die ein höheres Flügelgewicht tragen können – es steigt auf 150 Kilogramm, zuvor waren es 100 Kilogramm.


Dichtabschließend und gegen Aushängen geschützt

Die Sicherungshaken wurden in den Führungswagen integriert, sodass die Flügel auch in der Standard-Ausführung gegen Aushängen gesichert sind. Zudem verbessert ein größerer Abstand der Führungs- beziehungsweise Laufrollen die Abstützung. Gleichzeitig hat der Montageaufwand abgenommen, denn das erste Bandsegment befindet sich im Lauf-/Führungswagen. Apropos Bänder: Der Bolzendurchmesser liegt jetzt bei 12 mm, was ein größeres Flügelgewicht ermöglicht. Das frühere Fensterband-Design inklusive großem Verbindungselement wurde durch ein Türen-Rollenbanddesign ersetzt. Das rückt die Gestaltung näher an die Schüco Türen heran. Bei den Drehbändern sind die HD-Gleichbuchsen nun zum Standard geworden. Die Dichtung überzeugt durch eine durchgehende Dichtungsebene hinter dem Drehband. Das sorgt für dichtabschließende Schiebetüren. Außerdem ist jetzt ein Abdeckkappen-Set für die Verschraubung der Bänder erhältlich. Das Fazit? Mit dem der Plattform Schüco AS FD 75 / AS FD 90.HI. stehen Verarbeitern Falt-Schiebetürsysteme zur Verfügung, die durch zahlreiche Vorteile punkten.


Mehr Infos erhalten Sie unter: schueco.de/as-fd-75