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Wenn Gebäude zum Wertstoffdepot werden

55 Systeme von Schüco sind nach dem Cradle-to-Cradle Designkonzept zertifiziert und standartmäßig ohne Mehrpreis erhältlich. Schüco Partnern eröffnet dies die Chance, mit entsprechenden Systemen die Ressourcen zu schonen und die Nachhaltigkeit zu fördern.

Die Bau- und Gebäudewirtschaft steht weltweit für etwa 38 Prozent der globalen energiebedingten CO2-Emissionen (Global Status Report for Building and Construction, 2020). Dazu kommt ein großer Ressourcenverbrauch. Um Klimaschutzziele zu erreichen, ist es also enorm wichtig, das Thema Nachhaltigkeit im Bauwesen voranzubringen. Geht es um die Entwicklung von Cradle-to-Cradle-, kurz C2C, -zertifizierten Produkten, nimmt Schüco eine führende Rolle ein. Cradle to Cradle? Übersetzt heißt das: „Von der Wiege zur Wiege“. Systeme, die nach diesem Designprinzip gestaltet sind, kann man leichter demontieren, verwendete Materialien lassen sich problemlos trennen und recyceln. So lässt sich beispielsweise auch in Fenstern eingesetztes Material wie Aluminium wiederverwenden. Gebrauchsgüter, die man nach dem C2C-Prinzip produziert und verbaut hat, gelangen also wieder in den Materialkreislauf zurück. Aus Gebäuden können nach diesem Prinzip Wertstoffdepots werden und wenn man so will, auch Investitionen in die Zukunft: Steht der Rückbau eines Gebäudes an, gibt es wertvolle Ressourcen wieder frei.


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Schüco CSB (Concealed Shaped Blind): Silber-zertifiziertes C2C-System Sonnenschutzsystem mit außen liegenden, rollbaren Aluminiumlamellen. Sie reduzieren den Wärmeeintrag in das Gebäude an sonnenreichen Tagen.

Was ist der Unterschied zwischen Recycling im allgemeinen Sinne und C2C?

Das heute umgesetzte Recycling ist in der Regel ein „Downcycling“. Das heißt im Recyclingprozess der Materialien geht technische Qualität verloren. So wird zum Beispiel Fensterglas heute nicht wieder zu hochwertigem Fensterglas recycelt, sondern wird meist zu Behälterglas oder anderen minderwertigen Produkten, bis diese schlussendlich auf der Deponie landen; mineralischer Bauschutt wird zu Straßenunterbau, statt wieder für Wände und Fundamente verwendet zu werden. Recycling nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip zielt hingegen darauf, dass alle Materialien in gleichbleibender Qualität zirkulieren können. So bleiben die Werte, die in Herstellungs- und Veredelungsprozessen geschaffen wurden, dauerhaft erhalten.

55 Systeme von Schüco sind bereits nach dem Cradle to Cradle Certified® Products Programm zertifiziert und standartmäßig ohne Mehrpreis erhältlich. Schüco Partner, die diese Systeme verbauen, fördern so die Nachhaltigkeit von Gebäuden. Wird eine Gebäudezertifizierung angestrebt, wirken sich Cradle-to-Cradle-Produkte positiv darauf aus: Bewertungssysteme wie DGNB und LEED erkennen die C2C-zertifizierten Schüco Aluminiumsysteme als Nachweis für Nachhaltigkeitsanforderungen an. Auch das Zertifizierungssystem BREEAM hat Cradle to Cradle in das Punktesystem aufgenommen. Dazu lassen sich in Ausschreibungen mit den Schüco C2C-Systemen Kriterien für nachhaltiges Bauen belegen.


Im Überblick

46 Systeme von Schüco sind C2C-Silber-zertifiziert

29 Fenstersysteme

6 Pfosten-Riegel-Systeme

Elementfassadensystem AF UDC 80

7 Türsysteme

3 Sonnenschutzsysteme


9 Systeme von Schüco sind C2C-Bronze-zertifiziert

zwei Fenstersysteme

drei Fassadensysteme

drei Schiebesysteme

ein Türsystem


Für eine C2C-Zertifizierung werden Produkte übrigens nach fünf Kriterien bewertet:

  • Verwendete Materialien sind gesundheitlich unbedenklich und frei von Schadstoffen
  • für die Produktion eines Systems hat man erneuerbare Energien genutzt
  • Wasser wurde verantwortungsbewusst eingesetzt
  • Materialien lassen sich nach der Nutzung sortenrein voneinander trennen
  • Hersteller bekennen sich zum fairen Umgang mit allen Beteiligten innerhalb der Lieferkette


Mehr Infos? Erfahren Sie hier mehr über das Cradle to Cradle® Designkonzept (C2C) nach Prof. Dr. Michael Braungart und William McDonough und zu den zertifizierten Produkten.