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Lieferkette und Menschenrechte

Unser Handlungsfeld Lieferkette umfasst eine Vielzahl von Themen, die für uns als Unternehmen mit globalen Lieferketten besonders wichtig sind. Neben der Herausforderung einer notwendigen Treibhausgas-Reduktion entlang der gesamten Lieferkette und verantwortungsvollen Beschaffungswegen ist auch der Schutz von Menschenrechten und der Umwelt sowie eine gute, partnerschaftliche Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten relevant. 

„Die Einhaltung und der Schutz der Menschenrechte sowie der Schutz der Umwelt bilden die Basis unseres wirtschaftlichen Handels. Wir können nur erfolgreich sein, wenn unsere Geschäftstätigkeit im Einklang mit Mensch und Umwelt steht und sind uns dieser Verantwortung bewusst."

Andreas Engelhardt, persönlich haftender Gesellschafter Schüco International KG

Schutz der Menschenrechte

Als international agierendes Unternehmen verpflichten wir uns zur Achtung der anerkannten, internationalen Standards, wie der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen (UN), den 10 Prinzipien des UN Global Compact und den OECD-Leitsätzen für multinationale Unternehmen. Wir bekennen uns dazu, die international anerkannten Menschenrechte zu respektieren und unser unternehmerisches Handeln kompromisslos danach auszurichten. Dieses Bekenntnis gilt für unseren eigenen Geschäftsbereich sowie für unsere Geschäftstätigkeit in unserer gesamten Liefer- und Wertschöpfungskette.


Unsere klare Haltung zum Thema Menschenrechte ist auch in unseren Compliance-Grundsätzen innerhalb unseres Code of Conduct festgehalten. Eine detaillierte Stellungnahme finden Sie außerdem in unserer Grundsatzerklärung (pdf, 135,2 KB)

Schüco Lieferantenkodex

Schüco Lieferantenkodex

Unsere Lieferketten erstrecken sich über die ganze Welt und nicht überall gelten strenge soziale oder ökologische Vorgaben. Um unserer Verantwortung mit Blick auf den Schutz von Menschenrechten und Umwelt nachzukommen, haben wir bereits 2019 gemeinsam mit dem WWF einen  Verhaltenskodex (pdf, 136,0 KB) für unsere Lieferant:innen entwickelt. Dieser Kodex basiert auf den etablierten, international anerkannten Standards wie der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen (UN), den 10 Prinzipien des UN Global Compact und den ILO-Kernarbeitsnormen.


All unsere Presswerke haben den Kodex bereits unterschrieben. Das war ein erster und wichtiger Schritt für die Beschaffung unseres Hauptwerkstoffes Aluminium. Im Hinblick auf das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, das in Deutschland ab 1.1.2023 in Kraft trat, hat Schüco alle notwendigen Voraussetzungen geschaffen und einen Prozess aufgesetzt, um in enger Zusammenarbeit mit unseren direkten Lieferant:innen den Schutz von Menschenrechten und Umwelt sicherzustellen und so ein verantwortungsvolles Lieferkettenmanagement umzusetzen.

Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz

Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz

Ab dem 01.01.2023 gilt das neue Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) für Unternehmen mit mehr als 3.000 Mitarbeitenden - und damit auch für die Schüco International KG. Mit diesem Gesetz werden Unternehmen dazu verpflichtet der globalen Verantwortung für die Achtung von Menschenrechten und Umweltstandards nachzukommen. In dem Gesetz sind Sorgfaltspflichten definiert, die Unternehmen im eigenen Geschäftsbereich, gegenüber unmittelbaren Zulieferern sowie anlassbezogen gegenüber mittelbaren Zulieferern umsetzen müssen. 


Folgende Sorgfaltspflichten sind Bestandteil des Gesetzes:

  1. Festlegung einer betriebsinternen Zuständigkeit
  2. Einrichtung eines Risikomanagements
  3. Durchführung regelmäßiger Risikoanalysen
  4. Veröffentlichung einer Grundsatzerklärung
  5. Verankerung von Präventionsmaßnahmen
  6. Ergreifen von Abhilfemaßnahmen bei Verstößen
  7. Einrichtung eines Beschwerdeverfahrens
  8. Dokumentation und Berichterstattung


Die im Gesetz verankerten Risikofelder und damit einhergehende Ge- und Verbote umfassen unter anderem Kinderarbeit, Zwangsarbeit und Diskriminierung. Aber auch Umweltbelange sind in dem LkSG klar definiert.

Unsere Materialien entlang der Lieferkette

Als Entwickler und Anbieter von Systemlösungen für Fenster, Türen und Fassaden ist Schüco auf natürliche Ressourcen und Materialien wie Metalle und technische Kunststoffe angewiesen. Uns ist bewusst, dass es entlang der Lieferketten unsere Hauptwerkstoffe Aluminium und Kunststoff zu ökologischen und sozialen Herausforderungen kommen kann. Deshalb hinterfragen wir kritisch jeden Schritt unserer Lieferkette. Die Wirksamkeit unserer Maßnahmen überprüfen wir auch in der Zusammenarbeit mit dem WWF als unserem kritischen Partner. So stellen wir sicher, dass wir kontinuierlich lösungsorientiert und zielgerichtet arbeiten. Einen direkten Hebel sehen wir in einer Beschaffungsstrategie, die Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigt. Aktuell arbeiten wir insbesondere daran, uns stärker auf den Bezug von CO2-armen Werkstoffen hin auszurichten.

Aluminium

Aluminium

Als Teil der Aluminium-Wertschöpfungskette sehen wir uns in der Verantwortung, den Anteil an nachhaltig geförderten Aluminium zu erhöhen. Einen direkten Hebel stellt eine Beschaffungsstrategie dar, die Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigt. Aktuell arbeiten wir insbesondere daran, uns stärker auf den Bezug von CO2-armen Werkstoffen hin auszurichten. Aspekte, die über unser Einflussgebiet hinausgehen, wie die Einhaltung von Menschenrechten in den vorgelagerten Wertschöpfungsstufen, decken wir über Kooperationen ab: So engagieren wir uns unter anderem als Gründungsmitglied der Aluminium Stewardship Initiative (ASI) dafür, weltweit gültige und zertifizierbare Nachhaltigkeitsstandards in der Aluminiumlieferkette zu etablieren.  Schüco ist nach beiden Standards der ASI, dem Perfomance und dem Chain of Custody Standard, zertifiziert und setzt sich damit nachweislich für eine verantwortungsvolle Aluminiumlieferkette ein. 

Kunststoff

Kunststoff

Auch unsere Kunststoffsparte macht sich entlang der Wertschöpfungskette für einen nachhaltigen Umgang mit PVC stark. Im Fokus stehen Maßnahmen, um den CO2-Fußabdruck von PVC zu senken, einen nachhaltigen Einsatz von Additiven zu fördern und die jährlichen Recyclinganteile zu erhöhen. Im Rahmen von VinylPlus, dem Nachhaltigkeitsprogramm der europäischen PVC-Branche, erfüllt Schüco Polymer Technologies die Standards zur nachhaltigen Rohstoffbeschaffung  und verpflichtet sich, in der Beschaffung von Rohstoffen hohen Nachhaltigkeitsstandards gerecht zu werden.

Hinweis-Portal Schüco Vertrauensanwalt

Sie wollen einen Verstoß gegen die Menschenrechte entlang der Lieferkette von Schüco melden? 


Hier geht es zu unserem externen Hinweis-Portal: www.report-tvh.com


Schüco garantiert Vertraulichkeit bei allen Hinweisgeberkanälen. Der Vertrauensanwalt steht allen Hinweisgebenden kostenfrei zur Verfügung.

Ihre Ansprechpartner:innen für Menschenrechte

Schüco Compliance Office

Unser Compliance Organisation erreichen Sie unter folgender Adresse:

Schüco International KG - Compliance Office
Karolinenstraße 1-15
D-33609 Bielefeld

+49 521 783 7300 compliance@schueco.com

Human Rights Office

Unsere Menschenrechtsbeauftragten erreichen Sie unter folgender Adresse:

Schüco International KG - Human Rights Office
Karolinenstraße 1-15
D-33609 Bielefeld

HumanRightsOffice@schueco.com

Nachhaltigkeit klar dokumentiert

Nachhaltigkeitsberichte

Gemäß den Leitlinien des international etablierten Standards der Global Reporting Initiative (GRI) bieten unsere Nachhaltigkeitsberichte weiterführende Informationen über die ökonomischen, ökologischen und sozialen Aktivitäten des Unternehmens.

Unsere Motivation, unser Beitrag

Infobroschüren

Erfahren Sie mehr zu den Nachhaltigkeitsaktivitäten, mit denen Schüco auf die globalen Herausforderungen der Zeit antwortet.