Die so genannte Werkhalle 3 zählt zu den ältesten Gebäuden auf dem Gelände des Eisenbahn-Ausbesserungswerks, das zwischen 1912 und 1918 in München-Neuaubing entstand. Der verklinkerte Stahlbetonbau wurde 1906 als Wagenreparaturwerkstatt in Betrieb genommen und bis Anfang der 2000er-Jahre genutzt. Die Werkhalle 3 ist mit einer Grundfläche von rund 11.000 m2 die zweitgrößte der historischen Hallen und wurde durch den Einbau von Galerien um weitere 2.000 m2 erweitert. Im Rahmen der Umnutzung zu Büro- und Gewerbeeinheiten gliederten die mit der Sanierung beauftragten Architekten – Fischer + Steiger u. Partner Architekten mbB, München – das Volumen in vier eigenständige Bereiche, die über einen Innenhof miteinander verbunden sind. Die Sichtklinkerfassaden wurden bei der Sanierung erhalten, ebenso die charakteristischen Rundbogenfenster.