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Energieeffizienz

Eine Haltung, nicht nur ein Trend – Nachhaltigkeit bei Schüco

Bauen heißt, Jahrzehnte vorauszudenken. Gebäude, die wir heute planen, bestimmen die Lebensbedingungen und den ökologischen Fußabdruck kommender Generationen. Als führendes Unternehmen aus der Baubranche ist Nachhaltigkeit für Schüco daher mehr als nur ein Trend. Sie ist eine Haltung, die wir Tag für Tag einfordern und umsetzen. Nachhaltig zu handeln ist für uns Verpflichtung und Antrieb zugleich – unsere „Motivation Green“.

Auf dem Weg in die Kreislaufwirtschaft

Gebäude sind die Rohstoffdepots der Zukunft. Deshalb treiben wir den Übergang zu geschlossenen Wertstoffkreisläufen in der Baubranche aktiv voran. So bleiben Wertstoffe auch nach ihrer ersten Nutzungsphase ohne Qualitätsverlust erhalten. Aus Fassadenelementen werden so wieder Fassadenelemente – oder andere, qualitativ gleichwertige Gebäudekomponenten.

Für unsere Aluminiumsysteme setzen wir auf Zertifizierungen nach dem Programm Cradle to Cradle Certified® Products. Aber auch unsere Kunststoffprodukte erfüllen hohe Ansprüche an die Kreislauffähigkeit und die Verringerung von Emissionen. Bester Beweis hierfür ist das Produktlabel VinylPlus®, das Schüco als erstes Unternehmen der Branche erhalten hat.

Um die geschlossene Wertstoffkreisläufe so einfach wie möglich zu gestalten, braucht es vor allem funktionierende Sammel- und Rückführungssysteme. Dafür engagiert sich Schüco schon seit vielen Jahren über die Brancheninitiativen AIUIF für Aluminium und Rewindo für Kunststoffe.

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Praxistauglichkeit vielfach bewiesen

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Dass sich auch ganze Gebäude weitgehend kreislaufgerecht gestalten lassen, beweisen zahlreiche Beispiele. Zu einigen Leuchtturmprojekten haben auch wir bei Schüco mit unseren Produkten und Systemen beigetragen:

In den Niederlanden setzt das Bürogebäude der Triodos Bank von RAU architecten mit seiner komplett demontierbaren Bauweise und seiner autarken Energieversorgung Maßstäbe. Spektakulär an dem Neubau ist auch die geschwungene, verglaste Aluminiumfassade aus dem Fenstersystem Schüco AWS 75 BS.HI.

Auch das Vandemoortele Food Experience Center in Gent – ebenfalls von RAU architecten – ist ein Musterbeispiel für Nachhaltigkeit und zirkuläres Bauen. Das Nullenergiegebäude wurde für eine lange Lebensdauer konzipiert und mit einem Cradle-to-Cradle-zertifizierten Vorhangfassadensystem von Schüco ausgestattet.

Mit der RAG-Zentrale auf der Zeche Zollverein in Essen hat das Büro Kada Wittfeld Architektur eines der ersten Gebäude in Deutschland realisiert, die von der Cradle-to-Cradle-Philosophie inspiriert sind. In den Fassaden des Neubaus wurde unter anderem das Silber-zertifizierte Aluminium-Fenstersystem AWS 75.SI+ von Schüco eingesetzt.

Madaster: Ein Kataster für Baumaterialien

Wenn ein Gebäude abgerissen oder umgebaut wird, weiß oft niemand mehr, welche Materialien darin verbaut wurden. Die Onlineplattform Madaster will das ändern. Immobilieneigentümer können dort ihre Gebäude einschließlich der darin enthaltenen Materialien registrieren und die Informationen mit anderen teilen. Das erleichtert die Wiederverwendung, fördert intelligentes Design und reduziert Abfälle – Gebäude werden so zu Rohstoffdatenbanken. Transparenz schafft dabei ein Material Passport, den Nutzer für ihre Gebäude anfertigen können. Er enthält Informationen über die Qualität, Herkunft und den Einbauort der Materialien und Produkte im Gebäude. Überdies gibt er Einblick in den finanziellen Restwert der verbauten Materialien und – mithilfe des Madaster Circularity Indicator – über deren Kreislaufpotenzial.

Der Startschuss für Madaster ist 2017 in den Niederlanden gefallen. Mit den Madaster Kennedys will das Unternehmen die Circular Economy nun auch in der deutschen Bau- und Immobilienwirtschaft forcieren. Schüco ist als kompetenter Partner bei diesem Entwicklungsprozess gerne mit dabei.

Auge angepasst
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„Bislang fehlte die Verbindung der digitalen Daten der Produkte hin zur Gebäudedokumentation, Gebäudebewertung und für Recyclingprozesse nach Nutzung. Madaster schließt die Lücke.“

Thomas Lauritzen, Leitung Internal Services, Schüco International KG

Emission Zero: Bis 2040 auf Null

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You have to walk your talk – wer den Wandel einfordert, muss ihn auch leben. Gemeinsam mit dem WWF Deutschland (World Wide Fund for Nature) hat Schüco daher anspruchsvolle CO2-Minderungssziele erarbeitet, die dazu beitragen, die globale Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Konkret streben wir im Rahmen unseres Fokusprojektes „Emission Zero“ eine Klimaneutralität über unsere gesamte Wertschöpfungskette bis 2040 an. Und schon bis 2025 wollen wir unsere absoluten CO2-Emissionen um 30 % gegenüber 2018 reduzieren.





Und darüber hinaus: Nachhaltigkeit ganzheitlich denken

Nachhaltigkeit ist mehr als Umwelt- und Klimaschutz. Aus diesem Grund orientieren wir uns an den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen und tragen dazu bei, diese Ziele umzusetzen. Dazu hat Schüco sechs Handlungsfelder definiert, die alle Aspekte unseres unternehmerischen Handelns tangieren: Umwelt, Produkte, Geschäftsentwicklung, Lieferkette, Mitarbeitende und Gesellschaft. Im Fokus stehen dabei vor allem die Entwicklung kreislauffähiger Produkte und die Klimaneutralität bis 2040, aber auch eine verantwortungsvolle Geschäftsentwicklung, nachhaltige Lieferketten und die soziale Verantwortung für unsere Mitarbeitenden und die Gesellschaft.


Wenn Sie mehr über Nachhaltigkeit wissen wollen, lesen Sie doch auch unseren Artikel über das Greentech Festival 2022. Erfahren Sie mehr über das, zukunftsträchtige, Projekt BetaPort und mit welchen Produkten Schüco auf dem Festival vertreten ist. 

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