Der European Green Deal fordert Klimaneutralität bis 2050 in Europa, in Deutschland soll dieses Ziel schon 2045 erreicht werden: eine große Herausforderung vor allem für den Bausektor, auf den 38 % der weltweiten CO₂-Emissionen entfallen. Infolgedessen steigt bei Investoren und Architekten die Nachfrage nach emissionsreduzierten, zukunftsfähigen Gebäuden. Damit wird CO₂ zur neuen Währung und eine optimale CO₂-Bilanz zum Schlüssel dafür, Ausschreibungsanforderungen umfänglich zu erfüllen.
Verarbeitende Betriebe und andere Gewerke der Bauindustrie müssen auf nachhaltiges Bauen und Sanieren als neuen Standard setzen, wenn sie wettbewerbsfähig bleiben wollen. Dazu brauchen Betriebe die Unterstützung von Systemanbietern sowie nachhaltige Lösungen: Schüco Carbon Control hilft Verarbeitern mit passgenauen Angeboten dabei, die CO₂-Bilanz der Gebäudehülle aktiv über alle Bauphasen hinweg zu optimieren.
Objektspezifische CO₂-Minimierung in allen Bauphasen: Schüco Carbon Control
Steigende CO₂-Anforderungen erfüllen und langfristig Wettbewerbsfähigkeit sichern
Der European Green Deal etabliert CO₂ als neue Währung im Bauwesen. Damit werden CO₂-Emissionen von Gebäuden zum Hauptkriterium bei allen zukünftigen Investments und Ausschreibungen. Als Reaktion auf die strengeren Vorschriften muss umfassend CO₂-effizienter und intelligenter gebaut werden.
Verarbeiter haben die Möglichkeit, mit klimafreundlichen, CO₂-reduzierten Materialien und smarten Nachhaltigkeitslösungen verbaute Emissionen an der Gebäudehülle zu minimieren. So können sie den CO₂-Fußabdruck des Gebäudes über seinen gesamten Lebenszyklus senken und die Wettbewerbsfähigkeit sowie ökologische und wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit der Immobilie bei steigenden CO₂-Anforderungen sicherstellen.
Warum Schüco Carbon Control?
Sie wollen Ausschreibungen mit Nachhaltigkeitsanforderung sicher bedienen? Wir bieten Ihnen die passenden Lösungen und Services, um den CO₂ Fußabdruck der Gebäudehülle im Bau aktiv zu steuern.
FAQ
Was ist eine EPD?
Was ist eine EPD?
Die Abkürzung EPD steht für „Environmental Product Declaration“ (dt. Umwelt-Produktdeklaration). Die EPD ist ein Dokument, das in Form von Daten die umweltrelevanten Eigenschaften eines bestimmten zu verbauenden Materials aufführt. Idealerweise wird dabei der gesamte Lebenszyklus des Materials berücksichtigt. Anhand dieser Daten, die auf dem GWP-Wert des Materials sowie der Konstruktion basieren, kann eine ökologische Gebäudebewertung und -zertifizierung vorgenommen werden.
Was ist der GWP-Wert?
Was ist der GWP-Wert?
Der GWP-Wert beziffert das „Global Warming Potential“ eines Gebäudes über seine gesamte Lebensdauer. Grundlage für die Ermittlung des GWP-Werts sind zwei Arten von CO₂-Emissionen: Embodied Carbon als eingebettete Emissionen, die in den verwendeten Materialien stecken, und Operational Carbon, das durch den operativen Betrieb und z. B. verbrauchte Energie des Gebäudes entsteht. Der GWP-Wert wird als CO₂e – als CO₂-Äquivalent – ausgewiesen.
Wofür stehen LC und ULC?
Wofür stehen LC und ULC?
LC steht für Low Carbon Aluminium und ULC für Ultra Low Carbon Aluminium. Die zwei Begriffe benennen neue Aluminiumgüten, die Schüco neben dem ebenfalls energieeffizienten Standard-Aluminium anbietet und die Profile mit besonders niedrigem CO₂-Wert ermöglichen.
Wofür stehen BALANCED PVC, RECYCLED PVC und BIO-ATTRIBUTED PVC?
Wofür stehen BALANCED PVC, RECYCLED PVC und BIO-ATTRIBUTED PVC?
BALANCED PVC, RECYCLED PVC und BIO-ATTRIBUTED PVC geben die Materialklassen für unsere Kunststoff-Profilsysteme an. Bereits in unserem Materialstandard BALANCED PVC werden die Profile mit einem Plus an Nachhaltigkeit* produziert. Daneben kann mit der Auswahl der Materialklasse RECYCLED PVC die Kreislaufwirtschaft noch aktiver unterstützt und mit BIO-ATTRIBUTED PVC eine nicht-fossile Rohstoffbasis gefördert werden. Alle Materialklassen unterstützen die Dekarbonisierung der Gebäudehülle nachhaltig.
* Dieses erreichen wir entweder durch die Nutzung von Recyclingmaterial oder dem Einsatz einer ressourcenoptimierten Rezeptur im Innenkern.