Die Gebäudehülle des Hochhauses aus den 1970er-Jahren war nach heutigen Ansprüchen energetisch unzureichend. „Ein zentrales Ziel der Revitalisierung war es daher, das nahezu ungedämmte Gebäude grundlegend zu modernisieren“, berichtet Architekt Frank H. Stopfel. Die 15 Wohneinheiten sollen den Energiestandard KfW-Effizienzhaus 70 erhalten, für die Büroflächen ist die Stufe KfW-Effizienzhaus 55 geplant. Das bedeutet, dass nur 55 Prozent der Primärenergie im Vergleich zum GEG-Referenzgebäude benötigt werden. „Entsprechende Zuschüsse wurden bereits bewilligt“, so der Architekt. „Das war ein zeitintensiver Prozess, bei dem wir Kosten und Machbarkeit sehr genau geprüft haben.“ Neben der Fassade leisten die neuen Schüco Fenster mit einem U-Wert von 0,77 W/(m²K) einen großen Beitrag zur Verbesserung der Energieeffizienz. Davon profitiert auch das Äußere. Die Fassade wird klar strukturiert und erhält ein geradliniges Erscheinungsbild. Rötlich graue Tonziegel im Bereich der Brüstung, in die dunkelgraue Aluminium-Fenster integriert werden, definieren zukünftig den Charakter des Gebäudes.