Als man sich entschieden hatte, die Fassade zu erneuern, stand für Schüco sofort fest, das Thema Recycling aufzugreifen. Denn die Bestandsfassade aus den 1980er- und 2000er-Jahren hatte einen hohen Aluminium-Anteil. Zudem ist das Bielefelder Unternehmen Gründungsmitglied des A|U|F, eines Vereins, der einen geschlossenen Wertstoffkreislauf für Aluminium in der Fenster-, Türen- und Fassadenbranche organisiert. Folglich wurden alle Aluminiumbauteile der Fassade und des Vordachs rückgebaut und dem A|U|F-Rohstoffkreislauf zugeführt. Um eine sortenreine Trennung zu gewährleisten, sammelte das mit dem Abriss beauftragte Unternehmen die einzelnen Materialfraktionen so weit wie möglich in getrennten Containern. Das Aluminium wurde daraufhin durch Unternehmen des A|U|F recycelt. Die so zurückgewonnenen Mengen – in Summe waren es 28 Tonnen – ließ European Aluminium (EA) durch einen externen Auditor bewerten. Dieser ermittelte eine Recyclingquote von 98,3 %.