Den CO₂-Wert der Gebäudehülle minimieren und Immobilienwerte steigern

Schüco Carbon Control bietet ein modulares Lösungskonzept für Investoren, Projektentwickler und Bauunternehmer. Unsere Produkte minimieren den CO₂-Fußabdruck der Gebäudehülle über den gesamten Lebenszyklus – von der Planung bis zum Rückbau. Wir begleiten Sie entlang des CRREM-Pfads und helfen Ihnen, EU-Taxonomien zu erfüllen, um das Stranding-Risiko zu vermeiden. Investieren Sie in zukunftssichere, renditestarke und nachhaltige Lösungen von Schüco.

Warum mit Carbon Control Projekte umsetzen?

Investitionssicherheit

Wir unterstützen dabei, die Kontrolle über CO₂-Werte zu behalten, Investitionsrisiken zu mindern und den Wert des Immobilienbestands zu steigern.

Nachweispflicht

Unsere Tools und Services stellen unter anderem relevante Zertifikate und Dokumentationen bereit, um einen effizienten Bau-, Sanierungs- und Betriebsprozess zu garantieren.

Objektspezifische Beratung

Unser Carbon Control Consulting berät umfassend, um komplexe Steuerungsaufgaben zu meistern und das CO₂-Ranking von Gebäuden zu verbessern.

Kreislaufwirtschaft

Unsere Materialien sind wertvolle Sekundärrohstoffe für das Urban Mining und behalten ihren Wert über die Gebäudelebenszeit hinaus.

CO₂-Minimierung über den gesamten Gebäudelebenszyklus

Mit Schüco Carbon Control steuern Investoren, Entwickler und Selbstnutzer durchgängig die CO₂-Bilanz über den gesamten Gebäudelebenszyklus – von der ganzheitlichen Planung über den effizienten Bauprozess und den wirtschaftlichen Betrieb bis hin zum Materialkreislauf. Das hilft, die Investition insgesamt nachhaltig zu sichern – Renditeentwicklung und Flächenproduktivität fest im Blick.

Design to Decarb

CO₂-reduzierende Angebote und Services stellen bereits in der Entwurfs- und Planungsphase die Weichen für eine optimierte CO₂-Bilanz von Gebäuden. Konstruktion und Funktion bieten zahlreiche Hebel, einen geringen CO₂-Gebäudefußabdruck von vorneherein mit einzuplanen.

Build to Decarb

Durch die Materialauswahl lässt sich das Embodied Carbon bewusst minimieren. Schüco bietet dazu Aluminium- und Kunststoff-Materialgüten mit unterschiedlichen Recyclinganteilen sowie Hybridkonstruktionen. Die CO₂-reduzierten Aluminium-Materialgüten distribuiert Schüco nach dem Kontingentverfahren. Das bedeutet, dass bei der Auslieferung nicht zwischen den verschiedenen Materialgüten unterschieden wird. Das spart CO₂ im Transport und in der Lagerhaltung. Die gelieferten Profile können aus CO₂-reduziertem oder Standard-Aluminium bestehen, unabhängig von der jeweiligen Bestellung.

Operate to Decarb

Der hocheffiziente Betrieb eines Gebäudes ist ein wesentlicher Faktor zur Minimierung der CO₂-Emissionen und damit für seine Wirtschaftlichkeit. Der dauerhaft nachhaltige und CO₂-reduzierte Betrieb lässt sich von Beginn an mit intelligenten Lösungen und effizienten Betriebskonzepten planen – für eine optimale CO₂-Bilanz des Gebäudes während der Nutzung.

Recycle to Decarb

Vorausschauende Planung und Services helfen dabei, Materialien am Ende ihrer Lebensdauer wieder als neue Ressourcen in den Kreislauf zurückzuführen. Werden Recyclingkonzepte von vorneherein eingeplant, ist die spätere Rückführung verbauter Materialien in den Wertstoffkreislauf sichergestellt.

Sprechen Sie uns an

Sie haben Fragen zu unseren Produkten, Services oder Lösungen? Ihr individueller Ansprechpartner berät Sie gerne.

Mediathek

Entdecken Sie in unseren Videos Ihre Möglichkeiten der Dekarbonisierung mit Schüco Carbon Control.

FAQs

Was ist die Schüco IoF ID?

Die „Internet of Façades“ (IoF) ID ist eine digital auslesbare Plakette, die zur vollständigen Digitalisierung aller Fassadenelemente eines Gebäudes dient. Mit den gespeicherten Informationen, wie Materialangaben und Wartungshistorien, wird ein ressourcenschonender Betrieb der Fassade ermöglicht. 

Für Investoren bietet die IoF ID entscheidende Vorteile: Sie ermöglicht eine effiziente Kostenkontrolle durch präzise Planungen für Wartungszyklen und Produktupgrades. Dies sorgt nicht nur für eine verlängerte Lebensdauer der Systeme, sondern steigert auch die Wertbeständigkeit der Immobilie. Gleichzeitig erleichtert die IoF ID das Recycling der Fassadenelemente, indem sie eine sortenreine Trennung und eine gezielte Rückführung der Materialien in den Kreislauf ermöglicht. 

In Kombination mit Schüco Carbon Control unterstützt die IoF ID Investoren dabei, den Wert und die Nachhaltigkeit ihrer Immobilien langfristig zu sichern. Durch die volle Kontrolle über den Lebenszyklus der Fassade – von der Installation bis zur Wiederverwertung – wird die Immobilie nicht nur zukunftsfähig, sondern auch wirtschaftlich effizienter. 

Was ist mit „Cradle to Cradle“ gemeint?

Cradle to Cradle ist ein Konzept und Zertifikat, das darauf abzielt, Materialien und Produkte so zu gestalten, dass sie vollständig wiederverwertet oder in biologische und technische Kreisläufe zurückgeführt werden können. Dies unterscheidet sich vom herkömmlichen „Cradle to Grave“-Ansatz, bei dem Produkte nach ihrer Nutzung entsorgt werden. Bei Cradle to Cradle hingegen bleibt die Materialqualität nahezu konstant, was es ermöglicht, wertvolle Ressourcen zu schonen und den CO₂-Ausstoß erheblich zu reduzieren. 

Für Investoren ist das Cradle-to-Cradle-Zertifikat von großer Bedeutung, da es sicherstellt, dass Gebäude und Fassadensysteme den EU-Vorgaben für die Kreislaufwirtschaft entsprechen. Gleichzeitig entsteht ein neuer Wert im Gebäude, da Cradle-to-Cradle-zertifizierte Systeme die Rohstofflager der Zukunft sind. Voraussetzung für das Zertifikat ist, dass alle innerhalb des Systems verwendeten Materialien in nahezu gleichbleibender Qualität wiederverwertbar sind. Dies trägt nicht nur zur Schonung der Umwelt bei, sondern ermöglicht auch langfristige wirtschaftliche Vorteile durch die Einsparung von Ressourcen und die Schaffung nachhaltiger Immobilienprojekte. 

Schüco setzt auf Cradle-to-Cradle-zertifizierte Systeme, um die Anforderungen der Kreislaufwirtschaft zu erfüllen, CO₂ einzusparen und gleichzeitig hochwertige, zukunftsfähige Gebäude zu schaffen.  

Wie klassifiziert die EU nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten?

Die EU hat mit der EU-Taxonomie ein klares System zur Klassifizierung nachhaltiger Wirtschaftsaktivitäten geschaffen. Diese Taxonomie legt fest, welche wirtschaftlichen Aktivitäten als ökologisch nachhaltig gelten, und hilft so Investoren, Unternehmen und Finanzinstitutionen, fundierte Entscheidungen zu treffen. Eine Wirtschaftsaktivität wird als nachhaltig eingestuft, wenn sie wesentliche Beiträge zu den EU-Klimazielen leistet, zu denen zum Beispiel die Reduktion von CO₂-Emissionen und die Förderung der Kreislaufwirtschaft gehören. 

Die EU-Taxonomie definiert sechs zentrale Umweltziele: den Klimaschutz, die Anpassung an den Klimawandel, den Schutz von Wasserressourcen, die Förderung der Kreislaufwirtschaft, die Vermeidung von Umweltverschmutzung sowie den Erhalt von Ökosystemen und Biodiversität. Eine wirtschaftliche Tätigkeit wird als nachhaltig eingestuft, wenn sie mindestens eines dieser Ziele unterstützt, ohne dabei die anderen Ziele erheblich zu beeinträchtigen. Für Investoren bietet dieses System Klarheit darüber, welche Investitionen langfristig umweltfreundlich und wirtschaftlich sinnvoll sind. 

Schüco unterstützt die Erfüllung dieser Kriterien, indem nachhaltige Systeme entwickelt werden, die sowohl den Klimazielen der EU als auch den Anforderungen der Kreislaufwirtschaft gerecht werden.

Wofür steht BREEAM?

Die Abkürzung BREEAM steht für „Building Research Establishment Environmental Assessment Method“. Es handelt sich um ein anerkanntes, umfassendes Bewertungssystem für die Nachhaltigkeit von Immobilien, das bereits seit 1990 angewendet wird. BREEAM bewertet Gebäude nach verschiedenen Kriterien wie Energie- und Wasserverbrauch, Bauweise und Materialien, Gesundheit und Komfort der Nutzer und darüber hinaus die ökologischen Auswirkungen des Gebäudes in jeder Lebensphase. Dabei werden auch Verbesserungspotenziale identifiziert, um die Umweltbilanz von Immobilien weiter zu optimieren. 

Für Investoren ist eine BREEAM-Zertifizierung besonders wertvoll, da sie ein verlässlicher Indikator für die Nachhaltigkeit einer Immobilie ist. Sie verbessert nicht nur die Attraktivität des Gebäudes für umweltbewusste Mieter und Käufer, sondern kann langfristig auch zu geringeren Betriebskosten und höheren Renditen führen. Schüco unterstützt im Rahmen von Carbon Control nachhaltige Bauprojekte, die den strengen BREEAM-Anforderungen entsprechen, und bietet Systeme an, die zur Reduktion des CO₂-Fußabdrucks und zur Ressourcenschonung beitragen. 

Wofür steht EPD?

Die Abkürzung EPD steht für „Environmental Product Declaration“ (dt. „Umwelt-Produktdeklaration“). Die EPD ist ein standardisiertes Dokument, das in Form von Daten die umweltrelevanten Eigenschaften eines bestimmten zu verbauenden Materials auflistet. Dabei wird der gesamte Lebenszyklus des Materials berücksichtigt – von der Rohstoffgewinnung über die Herstellung und Nutzung bis zur Entsorgung. Die Angaben basieren auf dem Global Warming Potential (GWP) des Materials sowie der Konstruktion. 

Für Investoren ist die EPD besonders wichtig, da sie als Grundlage für eine ökologische Gebäudebewertung und -zertifizierung dient. Anhand dieser Daten lässt sich nicht nur die Nachhaltigkeit eines Bauprojekts bewerten, sondern auch dessen langfristige Wertbeständigkeit sicherstellen. Schüco integriert EPDs in sein Carbon-Control-Konzept, um Investoren die Möglichkeit zu geben, in Projekte zu investieren, die sowohl umweltfreundlich als auch wirtschaftlich rentabel sind. Dies trägt zur Einhaltung von Nachhaltigkeitsstandards und Klimazielen bei.