Bereits in der Entwurfs- und Planungsphase die Weichen zur Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks stellen

Mit dem bauphasenübergreifenden Lösungsangebot von Schüco Carbon Control bekommen Architekten und Planer passgenaue Werkzeuge an die Hand, um schon ab dem ersten Entwurf CO₂-Emissionen der Gebäudehülle für den gesamten Lebenszyklus der Immobilie zu minimieren und die Rentabilität für Bauherren und Investoren zu maximieren.

Warum mit Carbon Control Projekte planen?

Design mit Einfluss auf das Embodied Carbon

Dank Schüco Lösungen für den Formfaktor, die Ausführung der Fassadenkonstruktion und der Auswahl der Elementgröße. 

Kreislauffähigkeit sichern

Mit Produktzertifizierungen nach dem Cradle-to-Cradle-Certified®-Products-Programm und dem VinylPlus-Label.

Effiziente Betriebskonzepte

Durch automatisierte Gebäudesteuerung, bauwerkintegrierte Photovoltaik und effiziente Wartungskonzepte.

Objektspezifische Beratung

Unser Carbon Control Consulting unterstützt Sie bei Berechnungen wie EPDs und Gebäudenachweisen.

CO₂-Minimierung über den gesamten Gebäudelebenszyklus

Architekten und Planer können schon frühzeitig Einfluss auf die CO₂-Bilanz eines Gebäudes nehmen, um dessen Nachhaltigkeit sicherzustellen und die Wettbewerbsfähigkeit bei Ausschreibungen zu gewährleisten. Mit den ganzheitlichen und kombinierbaren Lösungen von Schüco Carbon Control wird die Dekarbonisierung der Gebäudehülle über den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden möglich. Das Angebot ist entlang der vier Lebensphasen eines Gebäudes – Planung, Bau, Betrieb und Rückbau – strukturiert und bietet für jede Phase eine Auswahl an passgenauen Lösungen mit Produkten und Services aus dem Schüco Portfolio. Die Lösungen sind in allen Bauphasen anwendbar, greifen nahtlos ineinander und ermöglichen so eine durchgehend effektive CO₂-Reduktion.

Design to Decarb

CO₂-reduzierende Angebote und Services stellen bereits in der Entwurfs- und Planungsphase die Weichen für eine optimierte CO₂-Bilanz von Gebäuden. Konstruktion und Funktion bieten Architekten und Planern zahlreiche Hebel, einen geringen CO₂-Gebäudefußabdruck von vorneherein mit einzuplanen.

Build to Decarb

Durch die Materialauswahl lässt sich das Embodied Carbon bewusst minimieren. Schüco bietet dazu Aluminium- und Kunststoff-Materialgüten mit unterschiedlichen Recyclinganteilen sowie Hybridkonstruktionen. Die CO₂-reduzierten Aluminium-Materialgüten distribuiert Schüco nach dem Kontingentverfahren. Das bedeutet, dass bei der Auslieferung nicht zwischen den verschiedenen Materialgüten unterschieden wird. Das spart CO₂ im Transport und in der Lagerhaltung. Die gelieferten Profile können aus CO₂-reduziertem oder Standard-Aluminium bestehen, unabhängig von der jeweiligen Bestellung.

Operate to Decarb

Der hocheffiziente Betrieb eines Gebäudes ist ein wesentlicher Faktor zur Minimierung der CO₂-Emissionen und damit für seine Wirtschaftlichkeit. Der dauerhaft nachhaltige und CO₂-reduzierte Betrieb lässt sich von Beginn an mit intelligenten Lösungen und effizienten Betriebskonzepten planen – für eine optimale CO₂-Bilanz des Gebäudes während der Nutzung.

Recycle to Decarb

Vorausschauende Planung und Services helfen dabei, Materialien am Ende ihrer Lebensdauer wieder als neue Ressourcen in den Kreislauf zurückzuführen. Werden Recyclingkonzepte von vorneherein eingeplant, ist die spätere Rückführung verbauter Materialien in den Wertstoffkreislauf sichergestellt.

Kontaktieren Sie uns

Unser Team zur CO₂-Beratung unterstützt Architekten dabei, den CO₂-Fußabdruck der Gebäudehülle schon in den frühen Planungsphasen aktiv zu minimieren.

Referenzen

Erfahren Sie anhand unserer Referenzen, wie mit Schüco Carbon Control der CO₂-Fußabdruck von Gebäuden in der Praxis minimiert werden kann.

Mediathek

Entdecken Sie in unseren Videos Ihre Möglichkeiten der Dekarbonisierung mit Schüco Carbon Control.

FAQs

Was bedeutet Carbon Control bei Schüco?

Carbon Control ist die maßgeschneiderte Lösung von Schüco zur aktiven Reduzierung des CO₂-Ausstoßes in der Baubranche. Es bietet die Möglichkeit, den CO₂-Fußabdruck eines Gebäudes über seinen gesamten Lebenszyklus hinweg präzise zu analysieren und zu steuern. Vom Materialeinsatz über den Bauprozess bis zur späteren Nutzung und Wiederverwertung wird jeder Schritt berücksichtigt. 

Für Architekten bedeutet das: Carbon Control macht die Dekarbonisierung der Gebäudehülle gezielt steuerbar. Mit dem modularen Baukastenprinzip können Gebäudekonzepte objektspezifisch und passgenau auf die Anforderungen zugeschnitten werden, um den CO₂-Ausstoß zu minimieren – sei es in der Planungsphase, während des Baus oder im Betrieb. Dabei wird der gesamte Lebenszyklus des Gebäudes einbezogen, einschließlich der Möglichkeiten zum Recycling der eingesetzten Materialien. 

Durch die Kombination von Energieeffizienz und innovativen Planungsansätzen unterstützt Carbon Control Architekten dabei, Bauprojekte zu entwickeln, die nicht nur den aktuellen Standards entsprechen, sondern auch zukünftigen Anforderungen an Nachhaltigkeit gerecht werden. So trägt das Konzept dazu bei, die globalen Klimaziele zu erreichen und klimaneutrale Gebäude zu realisieren, die langfristig einen Beitrag zur CO₂-Reduktion leisten. 

Wofür steht EPD?

Die Abkürzung EPD steht für „Environmental Product Declaration“ (dt. „Umwelt-Produktdeklaration“). Eine EPD ist ein für Architekten wichtiges, standardisiertes Dokument, das die umweltrelevanten Eigenschaften eines bestimmten zu verbauenden Materials in Form von Daten aufführt. Idealerweise wird dabei der gesamte Lebenszyklus des Materials berücksichtigt – von der Rohstoffgewinnung über die Herstellung und Nutzung bis zur Entsorgung. Diese Daten basieren auf dem Global Warming Potential (GWP) des Materials sowie der Konstruktion. 

Anhand dieser Informationen kann eine ökologische Gebäudebewertung und -zertifizierung durchgeführt werden, was Architekten und Planern eine fundierte Grundlage für nachhaltige Entscheidungen bietet. In der Bauindustrie sind EPDs ein wertvolles Instrument, um die Umweltauswirkungen von Materialien klar zu bewerten. Bei Schüco sind EPDs ein wesentlicher Bestandteil von Carbon Control, da sie helfen, den CO₂-Fußabdruck eines Gebäudes übersichtlich abzubilden. 

Warum ist die Kontrolle von CO₂-Emissionen so wichtig?

Für Architekten ist die Kontrolle von CO₂-Emissionen ein entscheidender Aspekt, um nachhaltige und zukunftssichere Gebäude zu entwerfen. CO₂ ist eines der Haupttreibhausgase und trägt maßgeblich zur Erderwärmung bei, was tiefgreifende Auswirkungen auf Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft hat. Da die Bauindustrie einen erheblichen Anteil an den globalen CO₂-Emissionen hat, ist es für Architekten essenziell, bei der Planung und Umsetzung von Bauprojekten gezielte Maßnahmen zur Reduktion dieser Emissionen zu ergreifen. 

Mit dem Europeen Green Deal setzt die EU klare Vorgaben: Bis 2030 müssen die Treibhausgasemissionen um 55 % gesenkt werden – mit dem Ziel der Klimaneutralität bis 2050. Ab 2028 gelten zudem strengere CO₂-Vorgaben für Neubauten mehr als 1.000 m² Nutzfläche, ab 2030 für alle Neubauten. Schüco Carbon Control unterstützt Architekten dabei, diese Ziele zu erreichen, indem es eine ganzheitliche Betrachtung des CO₂-Fußabdrucks ermöglicht – von der Materialherstellung über die Bauphase bis hin zur Nutzung und späteren Wiederverwertung. 

Durch die Integration von Carbon Control können Architekten Gebäude entwickeln, die nicht nur den aktuellen gesetzlichen Vorgaben entsprechen, sondern auch die globalen Klimaziele aktiv unterstützen. 

Wie lassen sich energieeffiziente Gebäude planen?

Ein energieeffizientes Gebäude zeichnet sich durch eine besonders effiziente Nutzung von Energie aus, was bedeutet, dass der Energieverbrauch in allen Bereichen auf ein Minimum reduziert wird. Dies betrifft sowohl den Betrieb des Gebäudes – also Heizung, Kühlung, Lüftung und Beleuchtung – als auch den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes, einschließlich der sogenannten grauen Energie, die in den Baumaterialien steckt. Dabei geht es nicht nur darum, im laufenden Betrieb Energie zu sparen, sondern auch in der Planung, beim Materialeinsatz, bei der Errichtung und letztlich auch beim Rückbau des Gebäudes nachhaltige Entscheidungen zu treffen. 

Wenn Konzepte zur CO₂-Reduktion in jeder Phase des Gebäudelebenszyklus umgesetzt werden und dabei Nachhaltigkeit im Vordergrund steht, spricht man von grünen Gebäuden (engl. „green buildings“). Schüco unterstützt Architekten mit Carbon Control dabei, solche Gebäude zu realisieren, indem der CO₂-Ausstoß über den gesamten Lebenszyklus hinweg minimiert wird – von der Materialwahl bis zur Wiederverwertung. So tragen energieeffiziente Gebäude nicht nur zur Reduzierung des Energieverbrauchs bei, sondern helfen auch, die globalen Klimaziele zu erreichen.