Einfamilienhaus B in Dresden

„3-Zimmer-Apartment“ für Vater und Sohn

Martin Boden-Peroche von CODE UNIQUE Architekten plante und realisierte ein Wohnhaus für sich und seinen Sohn in einer denkmalgeschützten Gartenanlage in Dresden.

Details zur Referenz

Gebäudetyp Einfamilienhaus
Produktbereiche Türen Fassaden Schiebetüren Gebäudeautomation
Schüco Systeme AD UP 90 FWS 50.SI FWS 35 PD.SI ASE 67 PD AD UP 75
Merkmale Neubau Energieeffizienz Smart Building Barrierefreiheit
Standort Dresden, Deutschland
Fertigstellung 2021
Architekten Code Unique Architekten
Fachbetrieb Metallbau Quosdorf GmbH
Bildnachweis Christian Eblenkamp

Konsequent barrierefrei

Projektziel des Bauherrn war die Errichtung eines maßvollen Wohnhauses, das die wenigen Anforderungen dieser Kleinfamilie erfüllt und dennoch Raum und Fläche bietet für mögliche Besuche, gemeinsames Essen, Feiern und Wohlfühlen. Entstanden ist letztlich ein „3-Zimmer-Apartment“, bestehend aus Kinderzimmer, Schlafraum und einem sehr großen zusammenhängenden Wohnbereich. Funktionale Nebenflächen erfüllen alle Anforderungen eines Haushalts und diverser Freizeitaktivitäten. Zudem wurde das Haus konsequent komfortabel barrierefrei angelegt.

Raumhohe Verglasung für maximale Transparenz

Außer zwei flachen außenbündigen Festverglasungen ist die gesamte Fassade raumhoch verglast. Das verwendete Schiebesystem Schüco ASE 67 PD gewährleistet mit seiner (optional wählbaren) bodengleichen Schwelle einen nahtlosen Durchgang von innen nach außen. Zusammen mit dem nicht sichtbar im Baukörper integrierten Blendrahmen und den schmalen Profilen ließen sich variantenreiche Schiebeanlagen für eine lichtdurchflutete Architektur mit maximaler Transparenz realisieren.

Schüco Showroom Berlin

Martin Boden-Peroche (Architekt und Bauherr)

Wie würden Sie Ihr Haus beschreiben? 
MBP:Ich würde es als klar, straight und aufgrund seiner Materialien wie Beton, Holz und Glas als ehrlich bezeichnen. Der Neubau hält sich in dem Gartendenkmal absolut zurück und ordnet sich als flacher, mit karbonisiertem schwarzem Holz verkleideter Pavillon dem alten Baumbestand unter. 

 

Welche Besonderheiten zeichnen das Gebäude aus? 
MBP:  Es handelt sich um einen Stahlbetonbau, der sich nordseitig nahezu vollständig verschließt und in den Hang gräbt. Nach Süden öffnet sich das Haus mit einer vollverglasten Fassade. Innen wurde das Gebäude komplett als Sichtbetonbau ausgeführt. Somit zeigen sich die Wände oberflächenfertig und brauchen lebenslänglich keine weitere Beschichtung. Den einzigen Kontrast bilden massive Eichenholzdielen, die auf der Terrasse mit Bambusholz verlängert wurden.  

 

Minimalismus spielt also eine wesentliche Rolle? 
MBP:  Genau. Das zeigt sich in der reduzierten Architektur, die nach innen und außen Ruhe ausstrahlt, sowie in einer überschaubaren Anzahl von „rohen“ und echten Materialien. Dazu kommt ein funktionaler Innenausbau, der viel loses Mobiliar ersetzt. Und dieses eine Fensterformat mit raumhohen Verglasungen. Das ist für mich konkreter Minimalismus. 

 

Warum waren Schüco Panorama Design Schiebetüren die beste Lösung, um Ihr Konzept umzusetzen?
MBP:  Mein Anspruch war es, die vollverglaste Fassade so transparent und reduziert wie möglich zu gestalten, ohne sichtbare Profile. Deswegen hat mich die technische Umsetzung überzeugt – dass die Profilansichten vollständig in Decke und Boden versinken und die Trennung zwischen den Flächen und dem Öffnungsflügel mit einem sehr schmalen Verhakungsbereich auskommt. Die Schiebesysteme erfüllen alle ästhetischen und energetischen Zielsetzungen sowie eine konsequente Barrierefreiheit. 

 

Welches Wohngefühl empfinden Sie in einem solch transparenten Haus? 
MBP:  Ich fühle mich trotz der Vollverglasung aufgehoben und geschützt. Mit der geschlossenen Seite im Rücken habe ich ein wunderschönes Panorama vor mir. Ich kann Waldtiere beobachten, bin ein Teil dieser kleinen Lebensumwelt.