Für die Erweiterung des eigenen Büros am Rand der Landshuter Altstadt entschieden sich die  Architekten für eine behutsame Transformation. Leitgedanke war ein möglichst reduziertes Haus hinsichtlich Form und Materialauswahl. Eine Herausforderung war die städtebauliche und topografische Lage am Fuße des Burgberges mit der Burg Trausnitz. Geprägt von gotischen Bürgerhäusern steht ein Großteil der Landshuter Altstadt unter Denkmalschutz. Das monolithisch wirkende Volumen aus Cortenstahl ermöglicht unterschiedliche Perspektiven für Wohnen und Arbeiten. Die Ausrichtung der Ebenen folgt entlang der jeweiligen Höhenlinie des Berges. Während die Arbeits- und Wohnbereiche in offen angelegten Grundrissen entlang der Glasfassade liegen, sind die privaten Schlafbereiche, aber auch die Küchen- und Sanitärräume zum Berg hin ausgerichtet. So findet ein Spiel zwischen geschlossenen und offenen Räumen statt, der Übergang von innen nach außen auf die verschiedenen Terrassenflächen über die großformatigen Fenster ist fließend und lässt variable Grundrisse entstehen.

Quelle: Profile Magazin, Ausgabe 24

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