Mit Schüco Carbon Control Green Deal-Anforderungen erfüllen

Mit dem EU Green Deal hat die Europäische Union eine klare Forderung für Europa formuliert: Klimaneutralität bis 2050. Eine große Herausforderung, die auch den Bausektor verändern wird, auf den aktuell 38 % der weltweiten CO₂-Emissionen entfallen. Das erklärte Ziel: Emissionen konsequent reduzieren – und das über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes hinweg. Zukünftig wird CO₂ zu einer neuen Währung und die CO₂-Emissionen eines Gebäudes zu einem Hauptkriterium bei Investments und Ausschreibungen. Mit Carbon Control unterstützt Schüco Investoren, Architekten, Verarbeiter und Betreiber dabei, die steigenden gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen und passgenaue wettbewerbsfähige Lösungen für zunehmend komplexe Anforderungen zu finden.

Entscheidend für die Zukunftsfähigkeit von Gebäuden: konsequent dekarbonisieren

Zukünftig dreht sich bei der Beurteilung von Gebäuden alles um den sogenannten GWP-Wert, das „Global Warming Potential“ des Gebäudes über seine gesamte Lebensdauer. Bauprozess-Verantwortliche sind ab dem 1. Januar 2027 dazu verpflichtet, das „Lebenszyklus-Treibhauspotenzial“ für jedes Gebäude als GWP-Wert zu berechnen und im Ausweis über die Gesamtenergieeffizienz offenzulegen.

Diese Auflage gilt zunächst für Neubauten mit mehr als 2.000 m² Nutzfläche und ab 2030 generell für alle Neubauten. Den GWP-Wert steuern zu können, wird für die Zukunftsfähigkeit von Gebäuden entscheidend.


 

CO₂-Minimierung in allen Bauphasen

Schüco Carbon Control macht die Dekarbonisierung der Gebäudehülle steuerbar. Strukturiert entlang der vier Lebensphasen eines Gebäudes Planen, Bauen, Betreiben und Rückbauen bietet Schüco Carbon Control Architekten, Verarbeitern, Betreibern und Investoren passgenaue Instrumente, um die komplexen Aufgaben bei der Einhaltung von Green-Deal-Regularien wahrzunehmen.

CO₂-Minimierung entlang des gesamten Gebäudelebenszyklus

Schüco Carbon Control umfasst Lösungen für den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes, um einen entscheidenden Beitrag zur Reduzierung der CO₂-Emissionen im Bauwesen zu leisten. Durch die ganzheitliche Betrachtung der Gebäudehülle entlang der Werkschöpfungskette und des gesamten Lebenszyklus von Immobilien können alle Bauprozess-Beteiligten gemeinsam einen großen Schritt in Richtung Dekarbonisierung im Bauwesen gehen.

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Design to Decarb

CO₂-reduzierende Angebote und Services stellen bereits in der Entwurfs- und Planungsphase über Konstruktion und Funktion die Weichen für eine optimierte CO₂-Bilanz von Gebäuden – sowohl bei Neubau- als auch bei Sanierungsprojekten.

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Build to Decarb

CO₂-reduzierende Angebote und Services unterstützen dabei, den CO₂-Fußabdruck des geplanten Gebäudes zu minimieren und regulatorische Vorgaben einzuhalten.

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Operate to Decarb

CO₂-reduzierende Angebote und Services ermöglichen sowohl den hocheffizienten und CO₂-minimierten Betrieb von Gebäuden als auch deren einfache Wartung für optimalen Werterhalt.

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Recycle to Decarb

CO₂-reduzierende Angebote und Services helfen dabei, Materialien am Ende ihrer Lebensdauer wieder als neue Ressourcen in den Kreislauf zurückzuführen.

Maßgeschneiderte Dekarbonisierungslösungen

Schüco Carbon Control ermöglicht die CO₂-Reduzierung in allen Bauphasen – von Planung, Bau, Betrieb bis hin zum Recycling. Investoren, Architekten, Verarbeiter und Betreiber können so die CO₂-Bilanz eines Gebäudes über den gesamten Lebenszyklus hinweg planen, steuern und überwachen.

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Unser Team zur CO₂-Beratung unterstützt Investoren, Architekten, Verarbeiter und Betreiber dabei, den CO₂-Fußabdruck der Gebäudehülle aktiv zu minimieren.

FAQ

Was bedeutet Carbon Control bei Schüco?

Carbon Control ist unsere innovative Antwort auf die dringende Notwendigkeit, den CO₂-Ausstoß in der Baubranche zu reduzieren. Mit Carbon Control unterstützt Schüco Investoren, Architekten, Verarbeiter und Betreiber dabei, den CO₂-Fußabdruck eines Gebäudes während seines gesamten Lebenszyklus zu optimieren. Dabei werden alle Phasen des Gebäudes betrachtet: von der Herstellung der Baumaterialien über den Bauprozess bis hin zur Nutzung und möglichen Wiederverwertung. 

Ein zentraler Aspekt von Carbon Control ist, dass es die Dekarbonisierung der Gebäudehülle steuerbar macht. Durch das modulare Baukastenprinzip von Schüco wird eine objektspezifische CO₂-Minimierung ermöglicht, die alle Phasen des Gebäudelebenszyklus abdeckt – von der Planung über den Bau und Betrieb bis hin zum Recycling. Das Ziel ist es, Gebäude so zu planen, dass sie nicht nur energieeffizient im Betrieb sind, sondern über ihre gesamte Lebensdauer einen deutlich geringeren CO₂-Ausstoß verursachen. 

Mit diesem Konzept hilft Schüco, die globalen Klimaziele zu erreichen, indem Bauprojekte konsequent in Richtung Klimaneutralität entwickelt werden. Carbon Control stellt sicher, dass Nachhaltigkeit von Anfang an mitgedacht wird und Gebäude so entwickelt werden, dass sie den Anforderungen von morgen gerecht werden. Dies macht das Konzept besonders wertvoll für alle, die zukunftsorientiert bauen wollen. 

Was bedeutet der „Europäische Green Deal“ für die Bauindustrie?

Der „Europäische Green Deal“ hat das Ziel, Europa bis 2050 klimaneutral zu machen. Da Gebäude für einen beträchtlichen Teil der globalen CO₂-Emissionen verantwortlich sind, steht die Bauindustrie vor großen Veränderungen. Um CO₂-Werte zu senken, setzt der Green Deal auf energieeffiziente Sanierungen und klimafreundliche Neubauten. Der Green Deal fordert eine Verringerung der Treibhausgasemissionen um 55 % bis 2030 gegenüber dem Jahr 1990, und ab 2028 gelten strengere Vorgaben für Neubauten mit mehr als 1.000 m² Nutzfläche. Ab 2030 müssen sogar alle Neubauten diese Anforderungen erfüllen. 

Für die Bauindustrie bedeutet das: Es wird immer wichtiger, den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes im Blick zu behalten – von der Herstellung der Materialien bis zur Nutzung und möglichen Wiederverwertung. Hier kommt Carbon Control von Schüco ins Spiel: Dieses Konzept hilft dabei, den CO₂-Fußabdruck eines Gebäudes von Anfang an zu minimieren. Mit der richtigen Planung und innovativen Technologien lassen sich die Anforderungen des Green Deal erfüllen und gleichzeitig nachhaltige, zukunftsfähige Gebäude schaffen. Schüco unterstützt Baubeteiligte dabei, diesen Weg konsequent zu gehen, um die Ziele des Green Deal zu erreichen. 

Warum ist die Kontrolle von CO₂ Emissionen so wichtig?

Die Kontrolle von CO₂-Emissionen ist zentral, um den Klimawandel zu verlangsamen und den Planeten für kommende Generationen zu schützen. CO₂ ist eines der Haupttreibhausgase, das zur Erderwärmung beiträgt, was weitreichende Folgen für Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft hat. Besonders in der Bauindustrie, die für einen erheblichen Teil der weltweiten CO₂-Emissionen verantwortlich ist, ist es entscheidend, Maßnahmen zur Reduktion zu ergreifen. 

Im Rahmen des „Europäischen Green Deal“ hat sich die EU ambitionierte Klimaziele gesetzt: Bis 2030 sollen die Treibhausgasemissionen um 55 % gesenkt und bis 2050 die Klimaneutralität erreicht werden. Ab 2028 gelten strengere CO₂-Auflagen für Neubauten mit mehr als 1.000 m² Nutzfläche, und ab 2030 für alle Neubauten. Carbon Control von Schüco unterstützt dabei, diese Ziele zu erreichen. Durch die ganzheitliche Betrachtung des gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes hilft Carbon Control, den CO₂-Fußabdruck von Gebäuden nachhaltig zu minimieren.  

Was bedeutet Global Warming Potential (GWP)?

Das Global Warming Potential (GWP) gibt das Treibhausgaspotenzial eines Stoffes an und damit seinen Beitrag zur Erderwärmung. Der GWP-Wert beziffert also das Klimawirkungspotenzial eines Gebäudes über seine gesamte Lebensdauer. Grundlage für die Ermittlung des GWP-Werts sind zwei Arten von CO₂-Emissionen: Embodied* Carbon, also die verbauten Emissionen, die in den verwendeten Baumaterialien stecken, und Operational Carbon, der durch den operativen Betrieb des Gebäudes, wie etwa den Energieverbrauch, entsteht. Der GWP-Wert wird als CO₂-Äquivalent (CO₂e) angegeben. 

In der Bauindustrie ist der GWP-Wert ein wichtiger Indikator, um die Klimawirkung eines Gebäudes zu bewerten. Schüco Carbon Control zielt darauf ab, sowohl den Embodied als auch den Operational Carbon während des gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes zu minimieren. So trägt Carbon Control dazu bei, den CO₂-Fußabdruck eines Gebäudes zu senken und die Klimaziele zu erreichen. 

* Durch die Materialauswahl lässt sich das Embodied Carbon bewusst minimieren. Schüco bietet dazu Aluminium- und Kunststoff-Materialgüten mit unterschiedlichen Recyclinganteilen sowie Hybrid-Konstruktionen. Die CO₂-reduzierten Aluminium-Materialgüten distribuiert Schüco nach dem Kontingentverfahren. Das bedeutet, dass bei der Auslieferung nicht zwischen den verschiedenen Materialgüten unterschieden wird. Die gelieferten Profile können aus CO₂-reduziertem oder Standard-Aluminium bestehen, unabhängig von der jeweiligen Bestellung.

Was ist Dekarbonisierung?

Dekarbonisierung bedeutet, den Ausstoß von CO₂ schrittweise zu verringern, um letztlich eine CO₂-neutrale Wirtschaft zu erreichen. Das Ziel der Dekarbonisierung ist es, CO₂-intensive Prozesse in der Industrie, wie auch in der Bauwirtschaft, zu minimieren. Besonders in der Bauindustrie spielt die Dekarbonisierung eine wichtige Rolle, da Gebäude während ihres Lebenszyklus große Mengen an CO₂ verursachen. 

Schüco setzt mit dem modularem Angebot Carbon Control gezielt auf Dekarbonisierung. Es ermöglicht, den CO₂-Fußabdruck eines Gebäudes von der Planung bis zur Nutzung und darüber hinaus zu reduzieren. Dabei werden sowohl die Emissionen, die in den Baumaterialien stecken (Embodied Carbon*), als auch die während des Betriebs entstehenden Emissionen (Operational Carbon) berücksichtigt. Ziel ist es, Gebäude zukunftssicher zu gestalten und den globalen Klimazielen näherzukommen. 

* Durch die Materialauwahl lässt sich das Embodied Carbon bewusst minimieren. Schüco bietet dazu Aluminium- und Kunststoff-Materialgüten mit unterschiedlichen Recyclinganteilen sowie Hybrid-Konstruktionen. Die CO₂-reduzierten Aluminium-Materialgüten distribuiert Schüco nach dem Kontingentverfahren. Das bedeutet, dass bei der Auslieferung nicht zwischen den verschiedenen Materialgüten unterschieden wird. Die gelieferten Profile können aus CO₂-reduziertem oder Standard-Aluminium bestehen, unabhängig von der jeweiligen Bestellung.