Neben der Wahl der optimalen Fassadenkonstruktion bzw. eines geeigneten Fassadensystems hat die Verwendung von CO₂-optimierten Materialien ebenfalls einen signifikanten Einfluss auf den CO₂-Fußabdruck eines Gebäudes.
Hybridkonstruktionen wie z. B. die Kombination von Holz mit Aluminium als Aufsatzkonstruktion tragen ebenfalls zu einer günstigen CO₂-Bilanz bei. Bei der Wahl eines geeigneten Materials mit möglichst geringem CO₂-Eintrag muss allerdings auch immer überprüft werden, ob das Material zur spezifischen Gebäudeanforderung passt und seine Funktion erfüllen kann.
Mit einer optimalen Materialwahl den CO₂-Fußabdrucks reduzieren
Die Auswahl des richtigen Materials beeinflusst maßgeblich den CO₂-Fußabdruck eines Gebäudes, neben der optimalen Fassadenkonstruktion und dem geeigneten Fassadensystem. Hybridkonstruktionen, wie die Kombination von Holz mit Aluminium als Aufsatzkonstruktion, tragen positiv zur CO₂-Bilanz bei. Es ist jedoch essenziell, Materialien mit geringem CO₂-Eintrag sorgfältig auszuwählen, unter Berücksichtigung der spezifischen Gebäudeanforderungen und Funktionserfüllung.
Aluminiumgüten: Low Carbon Aluminium und Ultra Low Carbon Aluminium
Aluminium bietet sich als nachhaltiges Material zur Reduzierung verbauter Emissionen an, dank seiner dauerhaften Recyclingfähigkeit und niedrigen CO₂-Ausstoßes bei mehrfacher Wiederverwendung. Besonders spezielle Aluminiumgüten wie Low Carbon und Ultra Low Carbon von Schüco tragen dazu bei, die CO₂-Bilanz während des Baus erheblich zu senken. Diese Güten nutzen Recycling-Aluminium und Grünstrom bei der Herstellung, wodurch sie weniger Embodied Carbon aufweisen als herkömmliche Aluminiumsorten.
Die Wahl der Profilveredelung, wie Anodisation oder Pulverbeschichtung, beeinflusst ebenfalls den CO₂-Wert der Gebäudehülle. Pulverbeschichtungen sind energetisch günstiger und tragen dazu bei, den spezifischen CO₂-Eintrag in Gebäudeelemente wie Fassadenkonstruktionen zu reduzieren.