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Ratgeber

Ein Plus für die Nachhaltigkeit: Energieeffizientes Bauen wird belohnt

Wer baut, hat eine Vielzahl von Entscheidungen zu treffen – von der Raumaufteilung bis zum Bodenbelag. Gut, dass die Entscheidung für mehr Energieeffizienz jetzt durch eine umfangreichere und vereinfachte Förderung noch leichter gemacht wird. 

Es ist eine Win-Win-Situation: Wer sein Wohnhaus energieeffizient plant, spart langfristig bei den Energiekosten und trägt gleichzeitig zum Klimaschutz bei. Dank aufgestockter Fördermittel belohnt der Bund das jetzt noch stärker: mit attraktiveren Förderprogrammen und einem leichterem Zugang dazu. BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) und KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) bündeln jetzt in der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ihre Unterstützung für energieeffizientes Bauen.

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Mehr Effizienz, mehr Unterstützung

Die Faustformel lautet: Je energieeffizienter das Gebäude ist, desto höher fällt die Förderung aus. Sie erfolgt entweder über einen Kredit mit Tilgungszuschuss oder über einen Zuschuss, der direkt ausgezahlt wird. Auch der Weg zur Förderung wurde vereinfacht: Nur noch ein zentrales Formular ist dafür auszufüllen. Bezuschusst werden übrigens nicht nur Bauleistungen, sondern auch die energetische Fachplanung, Baubegleitung und die Zertifizierung der Nachhaltigkeit.

Stufenweise Förderung

Maßstab für das Effizienzniveau eines Wohnhauses ist das sogenannte Effizienzgebäude. In den drei Stufen 40 Plus, 40 und 55 gibt es an, wie energieeffizient ein Gebäude im Vergleich zu einem Referenzgebäude ist. Ein Effizienzhaus 40 verbraucht also nur 40 Prozent der Referenz-Energiemenge. Es wird je Wohneinheit mit maximal 120.000 Euro bei 20 Prozent Tilgungszuschuss oder mit einem Investitionszuschuss in Höhe von  24.000 Euro gefördert. Der gesetzlich vorgeschriebene Neubaustandard liegt bei 75 Prozent des Referenzgebäude-Niveaus. Die Einstiegsförderung für die Effizienzhaus-Stufe 55 greift also schon dann, wenn das Gebäude die Mindestanforderungen nur um 25 Prozent übertrifft. Erreichbar ist das zum Beispiel über eine effiziente Dämmung von Außenwänden, Dach und Keller und über Fenster mit Dreifachverglasung. Wer das Optimum erreichen möchte, ist gut beraten, einen Energieeffizienz-Experten einzubeziehen. Bei KfW-Förderungen ist das sogar Pflicht. Orientierung gibt die Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes. Sie fasst qualifizierte Fachleute aus Energieberatung, Architektur, Ingenieurwesen und Handwerk zusammen und filtert regional.

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Investitionszuschuss der KfW-Förderung für Neubauten

Effizienzhaus


Zuschuss in % je Wohneinheit


Betrag je Wohneinheit


Effizienzhaus 40 Plus


25  % von maximal 150.000 EUR förderfähigen Kosten


bis zu 37.000 EUR


Effizienzhaus 40 Erneuerbare-Energien-Klasse oder Nachhaltigkeits-Klasse


22,5 % von maximal 150.000 EUR förderfähigen Kosten


bis zu 33.750 EUR


Effizienzhaus 55 Erneuerbare-Energien-Klasse oder Nachhaltigkeits-Klasse


17,5 % von maximal 150.000 EUR förderfähigen Kosten


bis zu 26.250 EUR

Stand: Januar 2022

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