1970er Jahre: Mit System
Schüco entwickelt sich zum Systemlieferanten für Fenster, Türen und Fassaden aus Aluminium. Deutschlandweit gründet das Unternehmen neue Standorte und baut das Vertriebsnetz kontinuierlich aus.
Seiner Zeit voraus
1970 Bereits zwei Jahre vor der Ölkrise 1973 richtet Schüco mit innovativen Produkten den Blick Richtung Klimaschutz und Ressourcenschonung. Das Unternehmen entwickelt Aluminium-Fenster, -Türen und -Fassaden sowie großflächige Schiebesysteme mit hervorragenden Wärmedämmeigenschaften.
1971 Mit der „FW 75“ kommt die erste wärmegedämmte Pfosten-Riegel-Fassade von Schüco auf den Markt.
Service wird groß geschrieben
1972 Das Thema Service wird immer wichtiger. Schüco ist auch hier Pionier. Mit drei Mitarbeitern wird die Schüco Service GmbH als hundertprozentige Tochtergesellschaft gegründet. Mittels Software unterstützt das Unternehmen seine Metallbaukunden bei der Kalkulation und Konstruktion. Zwei Jahre später erfolgt die Einführung des CAD-Systems für digitales Konstruieren in der Architektur.
Die allgemeine Rezession infolge der Ölkrise, eine verfehlte Zinspolitik und die lahmende Weltwirtschaft lassen auch die Entwicklungen von Schüco nicht unberührt. Nach einer kurzzeitigen Abschwungphase Mitte der 1970er-Jahre expandiert Schüco weiter und begeistert fortan Kunden auf der ganzen Welt.
Neue Handelswege
1975 Schüco wächst auch außerhalb von Deutschland und ebnet mit der Messe Aluminium ’75 in Moskau den Weg für Exporte nach Osteuropa. Weitere Messeauftritte wie in Chicago auf der build expo 79 und auf der Batimat in Paris folgen.
Im gleichen Jahr erfolgt ein Führungswechsel: Günter Reinecke übernimmt als persönlich haftender Gesellschafter die Leitung des Unternehmens.
1979 Im Fernsehen wird die erste 15-sekündige Werbung für Schüco Fenster ausgestrahlt.