Schüco Arama

1990er Jahre: Zeitenwende

In Ostdeutschland und -europa ist die Gebäudesanierung mit umweltfreundlichen Baumaterialien nach dem Mauerfall eine große Herausforderung. Schüco erkennt diese Chance und baut sein Geschäft weiter aus. Gleichzeitig steigt das Unternehmen in das Großprojekt- und Solargeschäft ein.

Mit Systeminnovationen hoch hinaus

1991 Die erste Brandschutzserie aus Aluminium „FireStop“ wird eingeführt. 


1992 Schüco stellt mit „Royal S“ die neue Verbundtechnik für Fenster und Türensysteme vor. Das System, entwickelt auf Basis der Vorgänger „Royal“ und „Iskotherm“, gilt als ein Schlüsselfaktor für den Erfolg in diesen Jahren. 


1996 In Weißenfels legt die Tochtergesellschaft Carl Schnicks (heutige PWS GmbH & Co. KG) den Grundstein für eines der modernsten Extrusionswerke Europas. Die Fabrik, die für weiteren Nachschub im Kunstofffenstermarkt sorgen soll, startet zwei Jahre später die Produktion. Der systematische und strategische Ausbau des Ostgeschäfts findet seine Vollendung mit der Eröffnung der Schüco Vertriebsniederlassung in Weißenfels.

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Ab 2006 gilt der Standort in Weißenfels offiziell als internationale Zentrale der Kunststoff-Sparte. 
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Der Rose Tower (mittig) ist das zweithöchste reine Hotelgebäude der Welt. 

Go East

1997  Der Vertrieb jenseits von Oder und Neiße boomt. Im Großraum Moskau entsteht eine neue Schüco Niederlassung, kurz zuvor hatte bereits ein Verkaufsbüro in Prag seine Pforten geöffnet. Noch im selben Jahr eröffnen weitere Schüco Standorte in Polen: Eine Niederlassung in Łódź und ein Verkaufsbüro in Warschau erweitern das Vertriebsnetz Ost. Zudem wird der Vertrieb in Middle East intensiviert. So ist zum Beispiel der Rose Tower des Staates Dubai mit Bielefelder Technologie ausgestattet.


Erst zum dritten Mal in der über 45-jährigen Unternehmensgeschichte wechselt bei Schüco die Führung. Dirk U. Hindrichs tritt die Nachfolge von Günter Reinecke an.

Benzin im Blut

1998 Schüco steigt in die Formel 1 ein. Als Sponsor von McLaren-Mercedes dominiert der Rennwagen mit Schüco Logo weltweit die Königsklasse des Rennsports. Neben zahlreichen Standorten innerhalb Europas weitet Schüco seine Aktivitäten auch in die USA und Asien aus.


1999 Schüco ergänzt mit Solarthermie und Photovoltaik das Produktportfolio um eine dritte Unternehmenssparte. Unter dem Namen Schüco Stahlsysteme Jansen entsteht ein gemeinsamer Stahlvertrieb.

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Das Schüco Logo zierte das Heck des McLaren-Mercedes