Deutschland, Bergisch Gladbach
Zeitlose Form
Gelungener Transfer in eine neue Zeit: Wunderbar platziert steht diese mondän anmutende Villa auf einer leichten Anhöhe inmitten eines gepflegten Gartens. Beide stehen in einem engen Dialog miteinander. Durch die neue, großflächige Glasfront im Erdgeschoss wird das Außen zum Innen – es gibt nur ein Wandbild, und das ist die Aussicht nach draußen. Das Grundstück ist Teil einer alten Garten- und Villenkolonie vom Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Projektentwickler verkaufte damals vor den Toren der Stadt Köln große Grundstücke im Grünen und warb mit der neuen Straßenbahnlinie, die den perfekten Anschluss an die Stadt sicherstellte. Die Atmosphäre aus jener Zeit hat die Nachbarschaft bis heute erhalten – die vorhandenen Buchen, Eichen und Mammutbäume sind über 100 Jahre alt. Architektin Erika Werres, heute Geschäftsführerin bei WvM Immobilien + Projektentwicklung GmbH, blickt im Interview auf ein gelungenes Projekt zurück.
Was war Ihr erster Gedanke, als Sie das Grundstück sahen?
Ich dachte: Was für ein großartiges Schätzchen dort schlummert und welche Freude es machen würde, dieses Haus aus seinem Dornröschenschlaf zu wecken. Eine Aufgabe, die wir mit Begeisterung übernommen haben.
Welche baulichen Veränderungen nahmen Sie vor?
Die Zimmeraufteilung der 1950er-Jahre war definitiv nicht mehr zeitgemäß: die Küche vom Rest des Wohnens abgetrennt, das Esszimmer ein separater Raum, im Obergeschoss ein überdimensioniertes Elternschlafzimmer und zwei flächentechnisch sehr ungleich verteilte Kinderzimmer. Ein Raumprogramm, das keineswegs den heutigen Bedürfnissen an ein offenes Wohnen und schon gar nicht dem spezifischen familiären Flächenbedarf der Bauherren entsprach. Wir wünschten uns drei Kinderzimmer und zwei Arbeitszimmer. Glücklicherweise bot die Statik des Hauses das Potenzial, all dies zu verwirklichen. Das Gebäude wurde vollständig entkernt, wobei die größten Herausforderungen der Aufbau des neuen Dachstuhls ohne Stützen und die großzügige Eckverglasung im Erdgeschoss darstellten.
Wie formulieren Sie Ihr architektonisches Konzept?
Im Mittelpunkt des Konzepts stand offenes Wohnen mit der umgebenden Natur. Zudem ging es uns um eine Neuinterpretation der 50er-Jahre, der Gründungszeit des Gebäudes. In diesem Zusammenhang wollten wir eine moderne Villa „en petit“ schaffen.
Ihr Statement zum Schüco-Schiebe-Produkt:
Das Schüco-Schiebe-System ist großartig, insbesondere weil es nahezu keine Limits in Bezug auf die Größe gibt. Dabei ist es leicht zu bedienen und besticht durch ein wunderbar zeitloses Design. Kurz: Es ist ein wertiges Produkt, an dem man ein ganzes Leben lang Freude hat. Perfekte Funktionalität wie höchster Einbruchschutz und maximale Sicherheit sind in dieser Qualitätsklasse selbstredend.