Hybrid Space
Heute ist der hybride (kombiniert architektonisch-urbaner und digitaler) Raum der vorherrschende Raum der sozialen Interaktion. Der hybride Raum steht im Mittelpunkt des langjährigen Engagements und der Erfahrung des Hybrid Space Lab. Ausgehend von der Verschmelzung physischer Orte und digitaler Netzwerke zu hybriden Räumen, hat sich das Konzept der Hybridität des Labs weiterentwickelt, um die hybriden, miteinander verflochtenen Realitäten von Natur und Technologie anzusprechen.
Durch die zunehmende Digitalisierung müssen Architekt:innen ganzheitliche Modelle entwerfen, um bei den Dateneingaben Informationen priorisieren und organisieren zu können. Architekt:innen sollen dabei kreative Zukunftsentwürfe entwickeln, die die vielfältigen Dimensionen, Facetten und Auswirkungen des Raums integrieren – die der physischen und der digitalen Welt sowie der gebauten und natürlichen Umwelt.


»Durch die zunehmende Digitalisierung und die allgegenwärtige digitale Transformation von Prozessen sowie immer ausgefeiltere Technologien, erfährt das Arbeitsfeld der Architekt:innen dramatische Veränderungen. Angesichts dieser Veränderungen sollten Architekt:innen kurz innehalten und über ihre Rolle nachdenken. Und diese eventuell auch neu definieren.«
Prof. Elizabeth Sikiaridi ist Architektin und – zusammen mit Prof. Frans Vogelaar – Gründerin von Hybrid Space Lab. „Hybrid“ steht für Interdisziplinarität, „Space“ für Raumexpertise und „Lab“ für die innovative Arbeitsweise, die einen transdisziplinären Gestaltungsansatz bevorzugt, wo Stadt, Natur und das Digitale zusammengedacht und entwickelt werden.
Professor Elizabeth Sikiaridi lehrt seit 1997 Entwerfen beim Studiengang Landschaftsarchitektur der Universität Duisburg-Essen und der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe, wo sie den internationalen Masterstudiengang „Sustainable Landscape Design and Development“ leitet. Elizabeth ist in London geboren und in Athen aufgewachsen. Sie studierte Architektur und Städtebau an der École d’Architecture de Belleville in Paris und an der Technischen Universität Darmstadt (Diplom mit Auszeichnung). Sie arbeitete im Architekturbüro Günther Behnisch & Partner in Stuttgart an den Projekten „Erweiterungsbau der Deutschen Bundesbank, Frankfurt/Main“ (verantwortlich für den Wettbewerb: 1. Preis) und „Deutscher Bundestag, Bonn“. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Berlin.




