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Ratgeber

Universal Design

„Ob man acht oder achtzig ist, man will, dass die Welt für einen funktioniert.“ Dieses Zitat aus der Ausstellung „Unlimited by Design“ im Cooper Hewitt, Smithsonian Design Museum in New York bringt die Idee des Universal Design auf den Punkt. Gleiche Bedingungen für alle – egal wie alt sie sind – anstelle von Speziallösungen für einige wenige. Doch was steckt hinter dem Begriff des Universal Design? Wie gibt der innovative und zugleich universelle Ansatz eine Antwort auf die Herausforderungen des demografischen Wandels?


Was bedeutet eigentlich Universal Design?

Der Begriff Universal Design wurde erstmals vom amerikanischen Architekten Ronald L. Mace (1941–1998) geprägt, der sich ab 1970 mit den Problemen der Barrierefreiheit in der Architektur beschäftigte. Selber im Alter von neun Jahren an Kinderlähmung erkrankt, entwickelte er zahlreiche Produkte und Geräte für Menschen mit Handicap. 1989 gründete er das „Center of Accessible Housing“ (heute bekannt als Center of Universal Design), in dem unter seiner Ägide in einer Arbeitsgruppe aus Architekten, Produktdesignern, Ingenieuren und Forschern wichtige Prinzipien erarbeitet wurden.

Die insgesamt sieben Prinzipien lassen sich dazu nutzen, vorhandene Produktentwürfe zu bewerten, den Entwurfsprozess anzuleiten und sowohl Designer als auch Verbraucher anhand der Charakteristika von einfach zu nutzenden Produkten weiterzubilden.


Nicht ohne Grund wird „Universal Design“ (UD) als eine Metadisziplin der Gestaltung bezeichnet.

Dem international etablierten Designkonzept liegt ein sozialer, am Menschen orientierter Gestaltungsansatz zugrunde: Produkte, Räume, Geräte und Anwendungen werden so gestaltet, dass sie einfach und selbstverständlich – ohne Anpassungen – für alle (alle Altersstufen und Fähigkeiten) nutzbar sind; außerdem sind sie ganzheitlich durchdacht in einer stimmigen Verbindung von Komfort und Ästhetik. Nicht der gestalterische Gedanke steht im Vordergrund, sondern der Prozess, der zu universell nutzbaren Produkten führt.

Prinzipien Universal Design

Universal Design bei Schüco

Diesem Gedanken folgen auch die Lösungen von Schüco, die einfach, bequem und flexibel zu nutzen und zu bedienen sind. Wir gestalten Fenster, Türen, Schiebetüren und damit Gebäude und ihre Umgebung so, dass sie den aktuellen und gegebenenfalls künftigen Bedürfnissen aller Nutzer entsprechen und unabhängig von Alter, Größe und Fähigkeit mit maximaler Sicherheit und größtmöglichem Komfort genutzt werden können. So dürfen etwa Übergänge vom Innen- in den Außenbereich nicht zu Stolperfallen werden, sie sollten in einer schwellenlosen Ausführung zukünftig unerlässlich sein.

Unsere Systeme reduzieren die Profilgeometrien auf ein Minimum oder lassen sie gar in Boden, Wand und Decke verschwinden. Wir bieten von smartem Komfort bis zu DIN-konformen Produkten Lösungen für jeden Bereich: Ganz gleich, ob mit freier Justierbarkeit durch die Bedienkräfte, Nullniveauschwelle oder Schwellenlösungen, die die Anforderungen an barrierefreies Bauen der DIN 18040 erfüllen.


So wird Universal Design unsere Zukunft.

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